Strassenverkehr fürs Wirtschaftswachsum

Demnach hatte die Strasse im Jahr 2001 gut 46 Mrd. Franken zur gesamtschweizerischen Wertschöpfung beigetragen.

Das waren 11 Prozent des Bruttoinlandproduktes, wie strasseschweiz schrieb. Ziehe man die vom Bund berechneten rund 5 Mrd. externen Kosten ab, bleibe ein Nutzen von 41 Mrd. Franken.

Schienenverkehr nicht so erfolgreich

Demgegenüber habe der Schienenverkehr lediglich 6,4 Mrd. Franken des BIP erzeugt. Dieser Wert entspreche 12 Prozent der gesamten Wertschöpfung von Strassen- und Schienenverkehr von rund 52 Mrd. Franken. Der Strassenverkehr steuere somit mehr ans BIP bei als er vom Total der Verkehrsleistung übernehme.

Dennoch habe der Strassenverkehr 2001 auf 100 Leistungskilometer umgerechnet nur gut ein Viertel aller staatlichen Subventionen erhalten, die für Infrastrukturen auf Strasse und Schiene geflossen seien.

Dies müssten die Entscheidungsträger bei Bund und Kantonen bedenken, wenn es um die Bereitstellung von Infrastrukturen gehe.

Unterschiede überraschen nicht

Christian Albrecht, Leiter Verkehrspolitik beim Amt für Raumentwickklung (ARE) bestätigte auf Anfrage, dass die zitierte Studie nach den Sommerferien veröffentlicht werde. Die von strasseschweiz genannten Zahlen seien in der Grössenordnung richtig.

Dass die Strasse rund acht mal Mehr Wertschöpfung erzeuge als die Schiene, sei angesichts des entsprechenden Verhältnisses der Verkehrsanteile nicht erstaunlich.

Die Studie wird unter Federführung des ARE von mehreren Ämtern des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) erstellt.

(rr/sda)