Straumann steigert Implantatumsätze

Der Umsatz stieg um 18,7 Prozent auf 274,9 Mio. Franken. Trotz der schwachen Wirtschaft seien somit die hohen Umsatzziele erreicht und die Erwartungen erfüllt worden, teilte Straumann mit. In lokalen Währungen seien die Verkäufe um 22,6 Prozent gewachsen. Die Gruppe habe ihren Marktanteil erneut gesteigert und halte mittlerweile rund ein Viertel des Weltmarktes für Zahnimplantate.

Vor allem in Nordamerika (+22,9 Prozent) und Asien (+27,1 Prozent) hätten die Verkäufe zugelegt, hiess es weiter. Damit sei Straumann jetzt die Nummer Drei im nordamerikanischen Markt.

Im Hauptstandbein Europa seien die Umsätze um 17,4 Prozent auf 165,6 Mio. Fr. gewachsen. Der wichtigste europäische Markt Deutschland habe sich langsamer entwickelt (+12 Prozent), weil die wirtschaftspolitischen Bedingungen und die Strukturen im Gesundheitswesen schwierig seien. Auch in Italien betrug das Plus lediglich 11 Prozent.

In der Schweiz hätten die Verkäufe dagegen um 20 Prozent zugenommen, während sie in Spanien, Holland und England um bis zu 30 Prozent wuchsen.

Insgesamt habe sich der Markt für Zahnimplantate recht konjunkturresistent gezeigt. Wie lange dies anhalte , lasse sich wegen der weltpolitischen und -wirtschaftlichen Situation noch nicht definitiv beurteilen, heisst es weiter im Communiqué.

Für das laufende Jahr erwartet Straumann ein Wachstum, das über dem Markt liegt. Die Firma geht davon aus, den Umsatz in lokalen Währungen um rund 20 Prozent zu steigern. Auch die Margen dürften sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessern, schreibt Straumann weiter.

(bsk/sda)