Straw droht Syrien

publiziert: Freitag, 4. Mrz 2005 / 11:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Mrz 2005 / 18:22 Uhr

London - Der britische Aussenminister Jack Straw hat Syrien mit einem Ausschluss aus der internationalen Gemeinschaft gedroht, falls Damaskus nicht seine Truppen aus dem Libanon zurückzieht.

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Es gebe für Syrien die "klare strategische Wahl", entweder "in schneller und vernünftiger Manier" die Truppen abzuziehen und in die internationale Gemeinschaft zurückzukehren, oder als "Paria-Staat" zu gelten, sagte Straw im britischen BBC-Radio.

Nicht nur der Westen werde Damaskus dann ablehnen, "auch die meisten der arabischen Nachbarn". Es gebe allerdings "absolut keine" Planungen für ein militärisches Eingreifen dritter Staaten, um Syrien zu einem Rückzug zu zwingen, betonte Straw.

Rede angekündigt

Für die Demokratie im Libanon sei es wichtig, dass die Regierung in Beirut die vollständige Kontrolle über ihr Territorium ausüben könne. Angesichts der internationalen Forderungen nach einem syrischen Truppenabzug kündigte Syriens Präsident Baschar el Assad für Samstag eine Rede im Parlament an.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur SANA meldete, will El Assad zu "neuesten politischen Entwicklungen" Stellung nehmen. Details dazu wurden nicht bekannt. Syrien hat noch rund 14 000 Truppen im Libanon stationiert und gilt dort bislang als Ordnungsmacht. Seit dem Attentat auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri Mitte Februar haben sich die Forderungen nach einem Abzug der Syrer verstärkt.

(rp/sda)

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