Street Parade 2013 - Das Wetter spielt mit

Zum Konzept der Street Parade gehört es, die neuesten Trends von Techno, House und anderer elektronischer Musik zu präsentieren. DJs und Musiker aus dem In- und Ausland stehen im Einsatz. Alle treten ohne Gage auf. Übernommen werden vom Verein Street Parade lediglich die Spesen.

Die Musik scheint den Geschmack des Publikums zu treffen. Sie wippen und hüpfen mehr oder weniger elegant zum Takt, wie ein Augenschein vor Ort zeigt.

Gelungene und weniger delungene Kostüme

In Sachen Kleidung ist wie eh und je alles erlaubt. Aber nicht alles ist gleich kleidsam. Bei manchem Adamskostüm wäre ein bisschen mehr Stoff durchaus wünschenswert.

Putzig sieht ein Mädchenschwarm im Biene-Maja-Kostüm aus, sehenswert sind auch eine Matrosen-Crew sowie ein Grüppchen mit Tierschwimmringen um den Bauch.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Den meisten Teilnehmenden scheint sie jedoch abhanden gekommen zu sein. Sehr viele tragen nämlich Alltagskleidung.

Turnschuhe anziehen!

Wie jedes Jahr raten die Organisatoren den Teilnehmenden, geeignetes Schuhwerk anzuziehen. Denn wer mit Sandalen, Flip-Flops oder Stoffschuhen unterwegs sei, riskiere Schnittwunden und halte die Sanität auf Trab.

Mit Turnschuhen könnten solche Verletzungen vermieden werden und das Tanzen falle erst noch leichter, heisst es. Die Besucher werden zudem aufgerufen, keine Glasflaschen mit an die Parade zu nehmen, denn diese sind für den Grossteil der Verletzungen verantwortlich.

Auch wird den Besucherinnen und Besuchern empfohlen, Ohrpfropfen zu benützen, genügend Wasser zu trinken, massvoll Alkohol sowie keine Drogen zu konsumieren.

An der grössten Freiluft-Party der Schweiz erwarten die Organisatoren unter dem Motto "Dance for Freedom" gegen eine Million Menschen. Die meisten davon sollen mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Die SBB setzt dafür über 100 Extrazüge ein.

(bert/sda)