Weitere Verlegungen geplant - Strafuntersuchungen eingeleitet

Streikfront auf dem Thorberg bröckelt

publiziert: Mittwoch, 15. Mrz 2000 / 16:06 Uhr

Krauchthal - Einzelhaft, weitere geplante Verlegungen und die eingeleiteten Strafuntersuchungen zeigen langsam Wirkung: Die Streikfront in der Strafanstalt Thorberg beginnt sich aufzuweichen. Die Anstaltsleitung setzt weiter auf «sanfte Härte».

Derzeit befänden sich noch 61 Häftlinge im Arbeitsstreik, sagte Anstaltsdirektor Hans Zoss am Mittwoch vor zahlreich erschienenen Medienvertreterinnen und -vertretern. Die Lage sei seit dem Wochenende ziemlich ruhig.
Bereits am vergangenen Donnerstag waren sechs Rädelsführer im Sinne einer Sofortmassnahme in bernische Regionalgefängnisse verlegt worden. Weitere Verlegungen sind nach Vorliegen der Untersuchungsergebnisse absehbar, wie Zoss sagte.

Hoffnung auf Streikende
Am 9. März hatte das Untersuchungsrichteramt Emmental-Oberaargau von Amtes wegen Strafuntersuchungen eröffnet. Wieviel Häftlinge darin involviert sind, wollte der zuständigte Untersuchungsrichter nicht sagen.
Zoss gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Streik bald friedlich beigelegt werden könne. «Auch unsere Insassen hier im Thorberg werden die Revolte nicht gewinnen», sagte der Anstaltsdirektor mit Blick auf andere Gefängnisaufstände. Er werde bei Bedarf auch nicht zögern, härtere Sanktionen gegen die Streikenden zu ergreifen.
Die eingeleiteten Massnahmen, namentlich die 30-tägige unbedingte Einzelhaft für jeden Streikenden, begänne bei manchen Betroffenen Wirkung zu zeigen, stellte Zoss fest.
Erstmal äusserte sich auch die Bernische Polizei- und Militärdirektorin Dora Andres (FDP) zu den Ereignissen. Sie stelle sich voll und ganz hinter Anstaltsdirektor Hans Zoss, sagte sie.

(klei/sda)

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