Streit um Grand Prix von Deutschland

publiziert: Dienstag, 17. Jun 2014 / 22:38 Uhr
Bernie Ecclestone bestätigte Verhandlungen mit den Betreibern des Nürburgrings.
Bernie Ecclestone bestätigte Verhandlungen mit den Betreibern des Nürburgrings.

Zwischen den deutschen Formel-1-Circuits Nürburgring und Hockenheimring ist ein Streit um den Grand Prix von Deutschland entbrannt. Auslöser ist ein angeblicher Fünfjahres-Deal des Nürburgrings mit Chefvermarkter Bernie Ecclestone ab 2015.

Der neue Strecken-Besitzer Capricorn Nürburgring GmbH (CNG) verkündete die Vereinbarung am Dienstag und brüskierte damit die Betreiber des Hockenheimrings. «Ich finde es unmöglich, zum jetzigen Zeitpunkt und so kurz vor unserem Grand Prix eine solche Meldung in die Welt zu setzen», schimpfte Geschäftsführer Georg Seiler.

Am 20. Juli fährt die Formel 1 das nächste Mal in Hockenheim, auch für 2016 und 2018 hat die Strecke in der Nähe von Heidelberg nach eigenen Angaben einen gültigen Vertrag mit Ecclestone für den Grand Prix von Deutschland. Auf diesen Kontrakt will Hockenheim bestehen.

Zuletzt wechselten sich die beiden deutschen Strecken jährlich als Formel-1-Gastgeber ab. Dieses Zusammenspiel kündigt die neue Nürburgring-Führung nun offenbar auf. Ein Vorab-Bericht der «Rhein-Zeitung» zu der angeblichen Einigung erwischte die Hockenheimring-Chefetage kalt.

Formel-1-Chef Ecclestone bestätigte gegenüber der Online-Ausgabe der Zeitschrift «auto motor und sport» Verhandlungen: «Ich habe mich mit den Leuten von Capricorn getroffen und mit ihnen besprochen, wie wir mit ihnen einen längerfristigen Vertrag abschliessen können. Ich bin dazu bereit.» Gleichzeitig deutete der 83-jährige Brite an, dass der laufende Vertrag mit Hockenheim und dem Nürburgring über die alternierende Austragung des Grand Prix von Deutschland eine Ausstiegsklausel hat.

Mit der teuren Formel 1 haben sich in der Vergangenheit schon viele Streckenbetreiber übernommen, auch die deutschen Veranstalter rutschten zuletzt mit dem Grand Prix in die Verlustzone. Nur das Entgegenkommen von Ecclestone, der einen wichtigen Kernmarkt nicht aufgeben wollte, und die Einigung auf ein jährliches Wechselspiel sicherten vorerst den Grand Prix von Deutschland.

(fest/Si)

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