Tod nach Schlägerei

Streit um Hockey-Spiel: Vater wegen Totschlags verurteilt

publiziert: Samstag, 12. Jan 2002 / 08:32 Uhr

Boston - In den USA ist ein Mann wegen fahrlässigen Totschlags verurteilt worden. Er hatte nach einem Eishockey-Spiel den Vater eines Gegenspielers seines Sohnes niedergeschlagen und tödlich verletzt.

Die beiden Männer waren am Rande eines Trainingsspiels ihrer Söhne wegen angeblich harter Fouls mit ihren Fäusten aufeinander los gegangen. Der 43-jährige Angeklagte habe das fast 50 Kilogramm leichtere Opfer mit seinen harten Schlägen nicht absichtlich getötet, stellte die Jury aus neun Frauen und drei Männern fest.

Das 40-jährige Opfer war aus seiner Bewusstlosigkeit nicht mehr erwacht und am Tag nach der Schlägerei an inneren Blutungen gestorben. Die Schlägerei hatte sich vor zahlreichen Kindern abgespielt und der Fall löste in den USA eine Diskussion über ehrgeizige Eltern aus.

Der Vorfall hatte sich im Juli 2000 im US-Bundesstaat Massachusetts ereignet. Auf das Vergehen steht eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren, Ersttäter wie der verurteilte Vater erhalten nach den Richtlinien des Bundesstaates in der Regel zwischen drei und fünf Jahren. Das Strafmass wird Ende Januar verkündet.

(bb/sda)

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