Streller zurück an seiner Unfallstelle

publiziert: Dienstag, 31. Mai 2005 / 17:58 Uhr

Gelassen startete das Fussball-Nationalteam in der Idylle von Freienbach zur Vorbereitung des WM-Qualispiels gegen die Färöer.

Marco Streller ganz akrobatisch - er ist wieder topfit.
Marco Streller ganz akrobatisch - er ist wieder topfit.
Köbi Kuhn gönnte seinen Spielern am ersten Tag zwei eher lockere Einheiten. Die Regeneration stand im Vordergrund. Nichts anderes wäre sinnvoll gewesen nach einer langen und strapaziösen Saison.

Alexandre Rey, der nachnominierte Neuenburger, und Sochaux-Professional Johann Lonfat drehten wegen leichter Beschwerden in der Beinmuskulatur gar nur ein paar Runden um den Platz, andere vergnügten sich beim Fussball-Tennis; Selektionär Kuhn nahm die artistischen Einlagen und Sprüche von Alex Frei mit einem verschmitzten Lächeln zur Kenntnis.

Streller im Fokus

Ein Mann stand im besonderen Fokus der Fotografen: Marco Streller, der bald 24-jährige Rückkehrer aus Stuttgart.

Erstmals seit exakt zwölf Monaten und einem Tag betrat der baumlange Stürmer jenen Rasen wieder, auf dem er unmittelbar vor der EM in Portugal bei einem Zusammenprall mit Marco Zwyssig einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten hatte.

"Bis kurz vor dem Training habe ich den Unfall bewusst ausgeklammert. Als ich dann aber auf den Platz gelaufen bin, schaute ich doch zwei-, dreimal auf die Stelle, wo es passiert war, " schilderte Streller seine Sicht des speziellen Comebacks.

Keine Angst

Angst vor dem Zweikampf hat der Offensivmann keine mehr. Streller spricht nur vom Respekt, der geblieben ist, und vom Selbstvertrauen, das täglich wächst.

In den vergangenen Wochen hat er sich in Stuttgart mit regelmässigen Teileinsätzen der Startformation wieder angenähert und gespürt, "dass ich wieder zu 100 Prozent fit bin". Wieder zum Kreis der Schweizer Auswahl zu gehören, ist für ihn deshalb "ein wunderschönes Gefühl".

Dass er nicht nur wieder dabei ist, sondern am Samstag in Toftir gleich von Anfang an der Seite seines Copains Frei stürmt, ist gewiss nicht auszuschliessen.

Hoffnungsträger Barnetta

Mit Tranquillo Barnetta erschien ein zweiter Hoffnungsträger der jungen Garde nach rund achtmonatiger Verletzungpause wieder im Dress des Nationalteams.

Der U17-Europameister verschaffte sich bis zum Kreuzbandriss im Oktober in Israel in zwei Einsätzen Respekt. Er hat den Tritt bereits wieder gefunden; in vier von sechs Partien seit seiner Bundesliga-Rückkehr spielte der 20-Jährige von Beginn weg.

Barnetta befindet sich auf der linken Mittelfeldseite bereits wieder auf der Augenhöhe mit den weiteren Kandidaten Raphaël Wicky und Reto Ziegler.

(rr/Si)

 
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Source: http://media3.news.ch/ajax/geonews.aspx?col=3&rubID=1185&label=&ts=10:45:22
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