Studie: Glauben an ein Leben nach dem Tod

publiziert: Samstag, 4. Apr 2009 / 17:41 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Apr 2009 / 18:07 Uhr

Zwei von drei Deutschen glauben laut Umfragen an ein Leben nach dem Tod. Gängige Vorstellungen seien etwa die Wiederauferstehung, die Unsterblichkeit der Seele oder die Wiedergeburt, teilte die Bertelsmann Stiftung am Freitag mit.

Im internationalen Vergleich zeigt sich ein natürlicheres Grundvertrauen in ein Leben nach dem Tod. (Symbolbild)
Im internationalen Vergleich zeigt sich ein natürlicheres Grundvertrauen in ein Leben nach dem Tod. (Symbolbild)
Ein Drittel der Befragten lehnte bei der repräsentativen Studie solche Ideen ab. «Insbesondere zeigten sich starke Unterschiede zwischen Ost und West.»

Während 60 Prozent der Ostdeutschen mit der Vorstellung von einem Weiterleben nach dem Tod gar nichts oder nur wenig anfangen können, sagen dies nur 25 Prozent der Westdeutschen.

Viele Unterschiede

«Interessante Unterschiede zeigen sich auch zwischen den Generationen», hiess es. «So sind sich die Menschen unter 30 Jahren deutlich sicherer in ihrem Auferstehungsglauben als die Älteren.»

Der Anteil derjenigen, die die Auferstehungs-Idee von sich weisen, ist bei den Über-60-Jährigen mit 37 Prozent doppelt so gross wie bei den Menschen unter 30 Jahren.

«Das ist erstaunlich, weil in anderen Dimensionen wie Beten oder Gottesdienstbesuchen die Religiosität unter Älteren deutlich stärker ausgeprägt ist», sagte Martin Rieger von der Bertelsmann Stiftung.

Vertrauen in ein Leben nach dem Tod

Im internationalen Vergleich sehe dies ähnlich aus und könne unter anderem ein Zeichen dafür sein, dass sich eine andere Religionspraxis durchsetze und es ein «natürlicheres Grundvertrauen in ein Leben nach dem Tod» gebe.

Die Ergebnisse entstammen dem «Religionsmonitor» der Bertelsmann Stiftung, einer breit angelegten internationalen Erhebung unter 21'000 Menschen aus allen Welt- und Hochreligionen.

(sl/sda)

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