Studiengebühren-Erhöhung auf 4000 Franken?

publiziert: Freitag, 23. Jan 2004 / 14:11 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Feb 2004 / 16:53 Uhr

Bern - Der für Wissenschaft und Forschung zuständige Staatssekretär Charles Kleiber befürwortet an den Schweizer Hochschulen jährliche Studiengebühren von 4000 Franken.

Heute betragen die Jahresgebühren an den Schweizer Hochschulen durchschnittlich 1300 Franken.
Heute betragen die Jahresgebühren an den Schweizer Hochschulen durchschnittlich 1300 Franken.
Allerdings knüpft Kleiber daran auch eine Bedingung: ein System von Stipendien und Darlehen.

Er sei überzeugt, dass es mit diesem neuen System allen möglich wäre, zu studieren, sagte Kleiber in einem Interview in der Zeitung Le Matin. Er führte als Vorbild das Tessiner Modell an, welches gut funktioniere.

Die Universität der italienischsprachigen Schweiz verlangt als jüngste Hochschule des Landes mit 4000 Franken die höchsten Studiengebühren. Es wäre denkbar, diese Gebühr in der ganzen Schweiz einzuführen, sagte Kleiber. Das Geld müsste aber reinvestiert werden in höhere Stipendien und ein Darlehenssystem.

Heute betragen die Jahresgebühren an den Schweizer Hochschulen durchschnittlich 1300 Franken. Nach Vorstellung der Wirtschaft sollten Studierende einen höheren Beitrag leisten, um die Qualität der Bildung zu sichern. Mit einer Gebühr von 5000 Franken könnten 800 Professuren geschaffen werden, rechnete sie diese Woche vor.

Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) ist gegen eine Erhöhung der Gebühren. Sozial schwächer gestellte Personen würden so von einem Hochschulstudium abgeschreckt. Eine Delegation des VSS trifft Anfang März Bundesrat Pascal Couchepin zu einem Gespräch zum Thema. Ein neues Gesetz könnte 2007 in Kraft treten.

(bsk/sda)

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