Sudan stimmt UNO-Plan nur mit Auflagen zu

publiziert: Mittwoch, 27. Dez 2006 / 00:02 Uhr

Sudans Führung hat der Stationierung von UNO-Truppen in der Unruheprovinz Darfur unter Bedingungen zugestimmt. In einem Brief an die UNO fordert Präsident Omar Hassan al-Baschir de facto ein Vetorecht bei der Umsetzung des Plans.

Präsident Omar Hassan al-Baschir sieht seine Souveränität verletzt, will mitreden.
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Die UNO bemühen sich seit Monaten erfolglos darum, die schlecht ausgerüsteten Soldaten der Afrikanischen Union (AU) in der Krisenregion um eigene Truppen verstärken zu dürfen.

Eine vom UNO-Sicherheitsrat im Sommer geforderte reine UNO-Truppe hatte Baschir als Eingriff in die Souveränitätsrechte seines Landes abgelehnt. In seinem Brief an Annan verlangt der sudanische Präsident nun, dass die UNO-Pläne von einem Gremium umgesetzt würden, in dem sein Land ein Mitspracherecht habe.

Positive Elemente im Schreiben

Aus diplomatischen Kreisen in New York verlautete, das Schreiben Baschirs enthalte zwar positive Elemente. Ob es jedoch einen Durchbruch bedeute, sei noch unklar.

In Darfur tobt seit fast vier Jahren ein Bürgerkrieg. Der Konflikt hat mittlerweile mehr als 200 000 Menschenleben gefordert. In der Region stehen sich mit der Regierung verbündete arabische Milizen und schwarzafrikanische Rebellen feindlich gegenüber.

Leitragende ist die Landbevölkerung: Rund 2,5 Millionen Menschen sind vor den marodierenden und brandschatzenden Milizen geflohen.

(fest/sda)

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