Südkaukasus-Beratungen in Genf ohne Ergebnis

publiziert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 21:50 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 22:25 Uhr

Genf - Weiterhin kein Sicherheitsabkommen für den Südkaukasus: Die Gespräche über mehr Stabilität für die zwischen Russland und Georgien strittigen Gebiete Abchasien und Südossetien in Genf sind ohne Einigung zu Ende gegangen.

Laut dem US-Vertreter Daniel Fried fehlt nicht viel zu einem Abkommen. (Symbolbild)
Laut dem US-Vertreter Daniel Fried fehlt nicht viel zu einem Abkommen. (Symbolbild)
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Am 17. und 18. Februar sollen die Verhandlungen in Genf wiederaufgenommen werden, wie der Sondervertreter der Europäischen Union, Pierre Morel, sagte.

Russland und das von Georgien abtrünnige Abchasien hätten eine Einigung über die Entsendung von Beobachtern nach Südossetien und Abchasien blockiert, sagte der georgische Vize-Ministerpräsident Giorgi Bokeria. Laut dem US-Vertreter Daniel Fried fehlte nicht viel zu einem Abkommen.

Mit dem Südkaukasus-Konflikt hatten sich zwei Arbeitsgruppen unter dem Dach der UNO befasst. In den Gesprächen ging es laut dem EU-Vertreter um die Gewährleistung der Sicherheit in der Region sowie um Flüchtlinge und Vertriebene.

Beobachter aus betroffenen Gebieten

Die Delegationen Russlands, Georgiens, der USA und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten sich bereits am Mittwoch in Genf getroffen. Als Beobachter anwesend waren auch Vertreter aus Abchasien und Südossetien.

Russland geht seit seiner Anerkennung von Südossetien und Abchasien Ende August davon aus, dass die Statusfrage der abtrünnigen Gebiete abschliessend geklärt wurde und nicht zur Debatte steht. Erst in dieser Woche eröffnete Moskau dort eigene Botschaften.

Georgien und Russland hatten im August nach einem georgischen Einmarsch fünf Tage lang Krieg um die abtrünnigen Gebiete Abchasien und Südossetien geführt.

(bert/sda)

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