Südkorea dementiert heimliche Abmachungen

publiziert: Freitag, 31. Aug 2007 / 13:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 31. Aug 2007 / 14:44 Uhr

Seoul - Nach dem Ende des Geiseldramas um die Südkoreaner in Afghanistan ist die Regierung in Seoul Spekulationen über die Zahlung von Lösegeld an die Taliban-Rebellen entgegengetreten.

Auch Beobachter in Afghanistan gingen davon aus, dass Seoul ein hohes Lösegeld bezahlt habe.
Auch Beobachter in Afghanistan gingen davon aus, dass Seoul ein hohes Lösegeld bezahlt habe.
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Ausser den öffentlich gemachten Zusagen zur Freilassung der 19 Geiseln habe es keine «heimliche Abmachung» mit den Taliban gegeben, sagte ein Sprecher des Präsidialamts in Seoul.

Nach einem Bericht der japanischen Zeitung «Asahi Shimbun» sollen die Entführer ein Lösegeld von zwei Millionen Dollar erhalten haben. Die Zeitung berief sich dabei auf Informanten in Afghanistan.

Lokale Vermittler sollen den südkoreanischen Botschafter in Kabul davon überzeugt haben, dass es keinen anderen Weg zur Beendigung der Geiselnahme gebe. Auch Beobachter in Afghanistan gingen davon aus, dass Seoul ein hohes Lösegeld bezahlt habe.

UNO-Generalsekretär zufrieden

UNO-Generalsekretär Bank Ki Moon, der selbst aus Südkorea stammt, begrüsste unterdessen die Freilassung der Geiseln. Er sei froh, dass die Freigelassenen auf dem Weg zu ihren Angehörigen seien, sagte Ban.

Die Südkoreaner wurden am Mittwoch und Donnerstag in verschiedenen Gruppen freigelassen. Die Regierung in Seoul hatte den Taliban zugesagt, die rund 200 südkoreanischen Soldaten - wie bereits zuvor geplant - bis Jahresende aus Afghanistan abzuziehen und keine südkoreanischen Missionare mehr in das Land reisen zu lassen.

Die Taliban hatten am 19. Juli 23 Mitglieder einer Freikirche auf einer Überlandfahrt überfallen und verschleppt. Zwei Geiseln erschossen sie später; zwei Frauen aus der Gruppe liessen sie bereits vor knapp zwei Wochen frei.

(bert/sda)

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