Mit Flugblättern für ein freies Nordkorea

Südkoreanische Aktivisten schicken Flugblätter nach Nordkorea

publiziert: Samstag, 25. Jun 2011 / 13:16 Uhr
Aufruf zum Sturz von Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il (Bildmitte) durch südkoreanische Aktivisten.
Aufruf zum Sturz von Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il (Bildmitte) durch südkoreanische Aktivisten.

Seoul - Zum 61. Jahrestag des Beginns des Korea-Kriegs haben südkoreanische Aktivisten gegen die nordkoreanische Führung gerichtete Flugblätter mit Luftballons über die Grenze geschickt. An der Aktion beteiligten sich etwa ein Dutzend Mitglieder der Gruppe Kämpfer für ein freies Nordkorea.

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Sie schickten am Samstag rund 100'000 Flugblätter an fünf grossen Ballons los. Auf Slogans auf den Ballons wurde zum Sturz der «Erb-Diktatur» von Nordkoreas Staatschefs Kim Jong Il und seines als sein Nachfolger gehandelten Sohnes Kim Jong Un aufgerufen.

Auf einem anderen Ballon stand «Erinnert Euch an den Korea-Krieg», der am 25. Juni 1950 ausgebrochen war und drei Jahre gedauert hatte. Bis heute schlossen der Süden und der Norden keinen Friedensvertrag.

Auf den Flugblättern stand: «Brüder, erhebt Euch! Kämpft mutig ... und beendet die Drei-Generationen-Diktatur.» An den Ballons waren zudem hunderte DVDs sowie Ein-Dollar-Scheine als Anreiz für die Nordkoreaner befestigt, die Flugblätter trotz Strafandrohung aufzuheben.

Südkoreanische Aktivisten schicken immer wieder Flugblätter über die scharf gesicherte Grenze zu Nordkorea. Von der Führung in Pjöngjang werden derartige Aktionen als psychologische Kriegsführung verurteilt.

Beziehungen angespannt

Die Beziehungen zwischen Nordkorea und Südkorea sind seit Monaten äusserst angespannt. Seoul wirft Pjöngjang vor, im März 2010 nahe der Seegrenze ein Kriegsschiff torpediert zu haben. Pjöngjang streitet jede Verwicklung in den Vorfall ab, bei dem 46 Seeleute ums Leben kamen.

Die Spannungen verschärften sich weiter, als der Norden Ende November eine grenznahe Insel Südkoreas beschoss und vier Menschen getötet wurden. Seoul hielt daraufhin eine Reihe von Militärmanövern ab, die der Norden scharf kritisierte.

(asu/sda)

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