Südkoreas Präsident warnt Nordkorea vor Atomwaffenbesitz

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 14:23 Uhr

Seoul - Der südkoreanische Präsident Roh Moo Hyun hat Nordkorea gewarnt, dass Südkorea Atomwaffen in Nordkorea nicht tolerieren werde. Die USA liessen verlauten, dass sie die Angaben Nordkoras zu Atombomben ernst nehmen würden.

Süd-Koreas Präsident: Roh Moo Hyun.
Süd-Koreas Präsident: Roh Moo Hyun.
Dies erklärte der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz während eines Besuches in Südkorea. Was wir wissen, legt sicherlich nahe, dass wir das, was sie sagen, ernst nehmen sollten, sagte er.

Gemeinsam mit China bekräftigten die USA, dass die Gespräche über das Atomprogramm Nordkoreas fortgesetzt werden müssten. Beide Staaten wiesen die Forderung nach direkten Gesprächen Nordkoreas mit den USA erneut zurück.

Die USA zählen Nordkorea zur Achse des Bösen, weil das Land angeblich heimlich Massenvernichtungswaffen entwickelt. Bei ersten Gesprächen im April hatte Nordkorea laut US-Angaben den Besitz von Atomwaffen eingeräumt. Die USA gehen davon aus, dass Nordkorea ein bis zwei Atombomben besitzt.

Südkoreas Präsident Roh mahnte in Seoul die nordkoreanischen Angaben zu Atomwaffen mit Vorsicht zu geniessen. Er forderte weiter, die Politik gegenüber Nordkorea auf eine nüchterne Beurteilung der Tatsachen zu stützen.

Unter Hinweis auf seine jüngsten Gespräche mit US-Präsident George W. Bush fügte er hinzu: Wir waren uns einig, eine friedliche Lösung zu suchen. Beobachter hatten nach dem Treffen erklärt, dass die Meinungen zwischen den USA und Südkorea ansonsten weit auseinandergingen.

Unterdessen kamen aus den USA neue Vorwürfe in Richtung Nordkorea: Eine Delegation des Kongresses erklärte, Nordkorea habe erneut zugegeben, über Atomwaffen zu verfügen. Das Land wolle ausserdem weitere Atomwaffen bauen. Nordkorea habe nahezu 8000 Kernbrennstäbe wiederaufbereitet.

Dies sagte der Republikaner Curt Weldon am Montag in Seoul nach seiner Rückkehr von einem Besuch in Pjöngjang.

(bsk/sda)

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