Suu Kyi will laut UNO-Gesandtem Gambari mit Junta zusammenarbeiten

publiziert: Donnerstag, 8. Nov 2007 / 23:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 9. Nov 2007 / 00:16 Uhr

Singapur - In Birma hat sich Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi bereit erklärt, mit der regierenden Militärjunta zusammenzuarbeiten. Das teilte der UNO-Sondergesandte für Birma, Ibrahim Gambari, mit.

Der UNO-Sondergesandte für Birma, Ibrahim Gambari, war mit Aung San Suu Kyi zusammen getroffen.
Der UNO-Sondergesandte für Birma, Ibrahim Gambari, war mit Aung San Suu Kyi zusammen getroffen.
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Gambari äusserte sich nach seiner Ankunft am Freitag (Ortszeit) in Singapur über sein Treffen mit Suu Kyi Stunden zuvor in einer Residenz der Militärregierung in der burmesischen Hafenstadt Rangun. Die Junta hält die Friedensnobelpreisträgerin seit 18 Jahren fast ununterbrochen unter Hausarrest.

Im von Gambari verlesenen Text erklärt die Friedensnobelpreisträgerin: «Im Interesse der Nation bin ich bereit, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, damit dieser Dialogprozess ein Erfolg wird.» Zugleich dankte sie der UNO für deren Vermittlung.

Das birmesische Staatsfernsehen berichtete, die 62-Jährige werde am Freitag ein Gespräch mit Arbeitsminister Aung Kyi führen, dem Kontaktmann der Junta für die Oppositionsführerin. Ausserdem werde Suu Kyi mit Führungsmitgliedern ihrer Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) zusammentreffen. Das war ihr seit Mai 2004 untersagt.

Gambari war von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zum zweiten Mal seit Niederschlagung der von buddhistischen Mönchen angeführten Proteste Ende September nach Birma entsandt worden. Ziel des nigerianischen Diplomaten ist, das Militärregime dazu zu bringen, die Opposition mit in die Regierung einzubeziehen.

Gambari war bereits kurz nach dem brutalen Vorgehen der Militärs gegen die friedliche Demokratiebewegung ein erstes Mal nach Birma gereist. Damals hatte er die Oppositionsführerin zwei Mal gesehen.

(fest/sda)

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