Die nationale Wettkampftour ist gesichert; SpitzenfahrerInnen
haben die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Auch die finanzielle
Unabhängigkeit von Swiss Snowboard ist gesichert. Betroffen vom
drohenden ISF-Konkurs sind vor allem die 100 Schweizer Rider mit
internationalen Lizenzen.
Bislang sind erst sechs ISF-Rennen gesichert, vier davon in der
Schweiz (zweimal Laax sowie Davos und Leysin). Das Saison-
Auftaktrennen in Sölden hatte annulliert werden müssen. ISF-Fahrer
mit internationaler Lizenz können nach Wunsch auf der Tour des
Internationalen Skiverbandes (FIS) eingesetzt werden.
Einige Schweizer Topfahrer, die der Schweiz in ihrer Disziplin
bereits einen Quotenplatz gesichert haben, werden davon Gebrauch
machen, um sich in der FIS-Weltrangliste weiter zu verbessern. So
wird beispielsweise ISF-Alpin-Weltmeister Ueli Kestenholz Rennen
auf der Konkurrenz-Tour bestreiten, um «einen anständigen
Startplatz unter den ersten 16» zu ergattern. Nach Olympia wird
Kestenholz aber «nie mehr» auf der FIS-Tour antreten. Freestyler
Therry Brunner wird nur einzelne Wettbewerbe bestreiten, so den
Europacup Anfang Januar in Arosa.
(kil/sda)