Swisscom-Chef Alder lauert auf Kaufgelegenheit

publiziert: Freitag, 12. Mrz 2004 / 20:58 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Mrz 2004 / 16:17 Uhr

Swisscom-Chef Jens Alder "würde sehr gerne etwas kaufen", wie er in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung Cash am Donnerstag mitteilte. Möglich wäre eine Einkaufstour durchaus, verfügt das Unternehmen doch über eine gut gefüllte Kriegskasse.

"Zu dem seit längeren bestehenden Interesse der Swisscom an der Telekom Austria, über das wir bereits mehrmals berichtet haben", sagte Alder und fügte hinzu, dass er nicht davon ausgehe, dass die österreichische Mobilkom separat erhältlich sei. Für die Swisscom dränge sich eine Akquisition aus strategischen Gründen jedoch nicht auf. Letztlich müsse sich ein solcher Schritt rechnen.

Adler bedauerte, dass sich bis heute keine Kaufgelegenheit ergeben habe. Es brauche schon "sehr viel Disziplin, auf einem potenziellen Cash-Berg zu sitzen und nichts zu tun, während die ganze Welt schreit, wir sollten endlich etwas tun". Swisscom prüfe indessen laufend neue Unternehmen.

Adler warnt vor Entbündelung der letzten Meile

In dem Interview warnte Adler auch vor der Entbündelung der so genannten letzten Meile. Anlass ist wohl das neue Fernmeldegesetz mit der Entbündelung der letzten Meile, das am kommenden Donnerstag in den Nationalrat eingebracht wird. Allerdings sprach sich die Kommission mit den Stimmen von SVP und SP bereits für ein Nichteintreten aus. Adler sagte, dass er sehr froh sei, dass das Parlament erkannt habe, dass das Gesetz eine enorme Zunahme staatlicher Eingriffsmöglichkeiten in den Markt bringe.

Die Entbündelung der letzten Meile werde dargestellt, als ob die Schweiz mit diesem Schritt kein Wachstumsproblem mehr hätte. Nach Meinung Adlers sei dies "absoluter Blödsinn". Die Europäische Union habe entbündelt und die Schweiz finde nun, was Europa tue, sei gut für sie. "Da werde ich als Staatsbürger leicht depressiv". Vergleiche man die Folgen der Entbündelung mit den blockierten Investitionen, sei das Verhältnis nicht mehr gewahrt.

Zwar seien zu Beginn Mehrinvestitionen wahrscheinlich. Sobald aber ein Ersatz des alten Kupferkabels nötig werde, investiere nur der bisherige Eigentümer ins neue Kabel. Und diese Investitionen müssten sich rechnen, sagt Alder weiter. Darum müsse der Besitzer die Preise für seine Produkte weiterhin selbst festlegen können, sonst würde sein Risikokapital schlecht verzinst.

UMTS kommt noch dieses Jahr

In dem Interview stellte Adler auch den Start der neuen Mobilfunkgeneration UMTS noch für dieses Jahr in Aussicht. Die Bilanzmedienkonferenz der Swisscom findet am 24. März statt.

(tr/news.ch mit Agenturen)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 
Derzeit befindet sich die Funktion noch in der Testphase und ist nur für einen begrenzten Nutzerkreis sichtbar.
Derzeit befindet sich die Funktion noch in der Testphase ...
Suchmaschinenriese will Nutzern helfen, vertrauenswürdige Webseiten zu identifizieren  Google testet derzeit eine neue Funktion in seinen Suchergebnissen: einen blauen Haken zur Kennzeichnung verifizierter Webseiten. Ähnlich wie bei sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook soll der blaue Haken Nutzern dabei helfen, auf einen Blick die Authentizität einer Webseite zu erkennen und so das Risiko zu minimieren, auf betrügerische oder irreführende Seiten zu gelangen. mehr lesen 
Publinews In der heutigen vernetzten Welt ist eine starke Online-Präsenz für Unternehmen unverzichtbar, ... mehr lesen  
Suchmaschinenoptimierung, Social-Media-Marketing und hochwertiger Content spielen eine entscheidende Rolle.
Fast jeder Internetnutzer benutzt täglich Suchmaschinen, um sich zu informieren.
Publinews Wer eine eigene Webseite besitzt, möchte diese so vielen Internetnutzern wie nur möglich ... mehr lesen  
Pawel Durow, Gründer und CEO des Messengers Telegram, wurde Ende August in Frankreich festgenommen und kam später gegen Kaution wieder ... mehr lesen  
Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich Telegram als ernstzunehmende Alternative zu US-Plattformen etabliert.
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 10°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Basel 11°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 8°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Bern 8°C 17°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 9°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Genf 9°C 20°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Lugano 11°C 17°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten