Grosse Bedenken vor Juso-Initiative

Swisscom-Chef warnt vor den Folgen der 1:12-Initiative

publiziert: Sonntag, 19. Mai 2013 / 12:25 Uhr
Swisscom-Chef Carsten Schloter
Swisscom-Chef Carsten Schloter

Bern - Beim Telekomkonzern Swisscom wären 5000 Löhne von der 1:12-Initiative der JUSO betroffen. Dies sagte Swisscom-Chef Carsten Schloter in einem Interview mit der Zeitung «Schweiz am Sonntag».

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Das Unternehmen habe die Folgen der Initiative simuliert. Das Ergebnis von 5000 betroffenen Löhnen bedeute nun nicht, dass so viele Mitarbeiter einen Lohn von mehr als 600'0000 Franken hätten.

Viel mehr müsste ein Absenken der höchsten Löhne auch zu einem Anpassen der darunterliegenden Saläre führen, damit die Abstufung zwischen den Hierarchien bestehen bliebe. «Das würde natürlich der Swisscom massiv schaden.»

Schloter verteidigte das heutige Lohngefüge der Swisscom mit einer Spanne von rund 1:35. «Die Lohnschere hat sich in den acht Jahren, seit ich CEO bin, nicht geöffnet. Das zeigt, dass wir das Problem erkannt haben». Die Swisscom beschäftigt rund 16'000 Mitarbeiter.

Lohngerechtigkeit sei aber nicht nur ein Schweizer Thema. «Wann sind Löhne gerecht? Ist es gerecht, dass ein Schweizer 100-Mal mehr verdient als ein Inder, der die gleiche Arbeit macht?», so Schloter.

Er ist nicht der erste Wirtschaftsführer, der öffentlich vor den Folgen der Initiative warnt. Schlagzeilen machte beispielsweise Ivan Glasenberg, der vor einem Wegzug des Rohstoffgiganten Glencore Xstrata warnte.

Mit der 1:12-Initiative verlangen die Jungsozialisten (JUSO), dass in einem Unternehmen der höchste Lohn das Zwölffache des tiefsten Lohns nicht überschreiten darf. Die Chefs sollen also in einem Monat nicht mehr verdienen dürfen als die Mitarbeitenden in einem Jahr.

Das Volksbegehren kommt im November zur Abstimmung. Der Bundesrat und das Parlament empfehlen dem Stimmvolk, die Initiative abzulehnen.

(asu/sda)

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Die Initiative wird dem Volk ohne Gegenvorschlag vorgelegt.
Scho recht
Aber mit 1:12 können Sie das nicht verhindern. Schlichtweg nicht möglich. Bitte konzentrieren Sie sich darauf, dass die Mindestlohninitiative durchkommt, denn 1:12 lohnt sich nicht"
Quälende Frage bei 1:12
Wie können wir darauf vertrauen dass der staatliche Geheimdienst bei der Überwachung richtig funktioniert, wenn die Schweiz es bis anhin nicht mal fertig bringt dass Frauen für die gleiche Leistung den gleichen Lohn erhalten?
Liebe Genossen
Unsere Sozialisten und Kommunisten werfen sich ja wieder mächtig in's Zeug hier.

Übrigens, wenn ich sagen würde alle Franzosen in der Schweiz müssten eine Armbinde tragen, dann dürften Sie mich getrost einen N* (nicht erlaubtes Wort) nennen. Wenn Ihre Seite aber fordert staatlich über private Gelder zu bestimmen, Enteignungen vorzunehmen und als Parteiprogramm "das Kapital zu überwinden" führt, dann darf ich das Sozialismus oder Kommunismus nennen, denn das ist es auch.

Es würde hier nicht um eine "Gerechtigkeit" gehen, sondern um einen Systemwechsel. Das geht in der ganzen linken Polemik und dem Stammtischgejaule einfach unter.

1:12 ist einer direkten Demokratie in einer freien Marktwirtschaft nicht würdig. Wem das nicht in die Birne geht, der hätte auch noch Freude an der DDR. Der Staat hat keine Lohnobergrenze bei privatem Geld und privatem Risiko vorzuschreiben auf die auch noch volle Steuern bezahlt wird! Eine Lohnuntergrenze sollte der Staat sehr wohl festlegen, damit jeder anständig von seiner Arbeit leben kann.

Wie wäre es denn mit versuchsweise mal Auswandern? Mal nach Deutschland und erleben wie man mit € 600 Jobs oder Hartz 4 lebt? Spanien mit mittlerweile 60 % Jugendarbeitslosigkeit. Frankreich, das nächste Armenhaus Europas und das noch ganze 6 Jahre unter einem experimentierfreudigen aber unfähigen Sozialisten verbringen darf. Italien wo schon eine Regierung der Luxus ist.

Ist es dem Esel zu wohl, geht er auf's Eis tanzen! Wollt Ihr dahin oder warum sollen wir an so gefährlichen Schrauben drehen?? Wer ist hier wahnsinnig Thomy? Ich sage es Ihnen: Jene die den Wohlstand der Schweiz mit solchen gestörten, weltweit einzigartigen Sozialisten-Experimenten riskieren wollen.

Die Schweiz, die Hölle Europas. Keine Gerechtigkeit und kein sozialer Frieden. Ich muss immer die Augen verschliessen ob all den geschundenen Kreaturen auf Schweizer Strasse, den Bettlern, den Hungernden. Unterwegs nur Fahrzeuge des Proletariats, wie Audi RS, Mercedes, BMW, Range Rover und ansonsten kaum fahrfähige, verrostete Gehhilfen. Überall zerstörte Wohngettos mit unmenschlichen Behausungen für 1500 bis 3000 im Monat, umzingelt von marodierende Banden die um's Überleben kämpfen. Dazu noch die im internationalen Vergleich beschämende Arbeitslosenquote und ein BIP mit dem wir uns hinter Afghanistan verstecken müssen. Als wäre das noch nicht schlimm genug, die ständige Zuwanderung von ungebildeten Ausländern, getarnt als Ärzte, Softwareentwickler und Ingenieure. Jene Menschen, die sich aus purer Verzweiflung und Selbstzerstörung in dieses von Ungerechtigkeit und unfairem Klassenkampf geprägtes Lohnsystem stürzen. Die Hölle. Es ist einfach die Hölle.

Ja liebe Genossen es muss dringend etwas geschehen! Hört die Signale und starten wir den ultimativen Klassenkampf zum Wandel! Den Schweizern geht es viel zu dreckig. Darum starten wir durch, unserem Programm treu verpflichtet das Kapital zu überwinden. Folgen wir unserem ständigen Ziel nicht alle gleich reich oder reicher zu machen, sondern all gleich arm zu machen oder arm zu halten. Denn wes Brot ich fress, des Lied ich sing. Aber, in einem von Brüssel besetzen Europa, darf das zukünftig nur die Internationale sein.
1 zu 12-Intiative heisst ...,
Nur, damit ich mir das zu Gemüte führen kann. Am Beispiel eines, einer Angestellten mit einem Lohn von Fr. 4000.-- heisst das, dass der Chef 48'000.-- Fr. verdient - pro Monat! Das macht also im Jahr eine "Prämie" von Fr. 576'000.-- ...!

Wenn die Kerle da "oben" mehr verdienen wollen, dann bezahlen diese anstatt Fr. 4'000.-- halt Fr. 5'000 ... Mindestlohn ... Dann sind das "oben" schon Fr. 60'000.-- monatlich ... und pro Jahr 720'000.--!! Eine stattliche Summe für vielleicht ein paar Stunden mehr Arbeit, als der/die "billigste" Angestellte --!

Herrgott! Spinnen denn die irren Verrückten da "oben",
dass sie meinen, dass das nicht genug sei. Meine Beurteilung solcher Leute ist, dass diese allesamt ABZOCKER, nein - schlicht DIEBE, sind. Unverantwortliche Zerstörer von Moral und Anstand! Einfach eben unanständige Leute!

Auch charakterlose Leute sind das, die solche Löhne schon nur erwarten und verlangen und bei den kleinen Angestellten sich nicht scheuen, denen zeitweise kaum Lohnerhöhungen von Fr. 50.-- monatlich zugestehen!

Für sich selbst, für die Teppichetage, da wird darauf geschaut, dass die "Gagen" mind. 15% und mehr jährlich angehoben werden - oder noch mehr!
Genau!
Der Chef der Swisscom denkt sich das schon richtig aus, er würde mit Sicherheit mit seinem Lohn herunter müssen, darum wettert er gegen diese Initiative und ist natürlich als Betroffener wenig glaubhaft.
Aber, lieber Swiss1, die Swisscom wird nicht günstiger werden, die hohen Löhne kommen herunter, die unteren gehen herauf bis die Gewichtung 1:12 einigermassen stimmt, aber die Gesamtlohnkosten bleiben die weitgehend gleichen, jedenfalls, wenn das richtig umgesetzt wird. Aber der Arbeitnehmer kann sich die Telefongebühren wieder leisten, hat mehr Geld im Beutel und davon profitieren auch wir, die Kleinfirmen, die KMU’s!!
Gut, dass hier nochmals die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben ist, denn diese Initiative betrifft ja nur einen kleinen Teil unserer Unternehmungen, ich jedenfalls kenne keine KMU-Betrieben, Bäckereien, Metzgereien, Spenglereien, Maurerbetriebe, Malereien, Plättlileger, Elektroinstallateure, Sanitärbetrieben usw. wo der Boss mehr als das 12 -Fache des kleinsten Facharbeiters verdient, das gibt es vor allem in den SMI und SMIM Firmen, ergo wird sich mit Annahme diese Initiative bei weitem nicht so viel ändern, wie uns da die Ideologen von vorgestern an die Wand malen wollen.
Die Swisscom wird ja wohl nicht gut mit Wegzug drohen können, oder? Die gehört doch zu einem grossen Teil noch dem Staat.
Was sich jedoch ändern wird, die unteren Einkommen haben mehr Geld, können sich mehr leisten, und das wiederum belebt das Geschäft. Darum sollten wir diese Initiative annehmen. So richtig zufrieden ist mit dieser Initiative ja eigentlich keiner, gerade weil sie nicht so viel bewirken wird, wie uns da die Ideologen von vorgestern einreden wollen, aber sie setzt zumindest ein Zeichen.
Sogar die hohen Einkommen werden davon profitieren! Wie das? Na, wenn der Arbeiter und Angestellte mehr verdient, zahlt er auch mehr Steuern, ist doch klar, oder? Das entlastet die ach so gebeutelten armen Menschen mit einem steuerbaren Einkommen über 10 Millionen Franken im Jahr, ist doch auch etwas, oder nicht?
Swisscom-Chef warnt vor den Folgen der 1:12-Initiative
... nach eigenen Angaben hat die Swisscom rund 20'000 Angestellte (http://www.swisscom.ch/de/ghq/investor-relations/ergebnisse-und-berich...) - 5'000 davon oder 25% verdienen mehr als 600'000 pro Jahr!
Kein Wunder ist die Swisscom so teuer, wird jedes Jahr teurer.
Wenn das kein Argument FÜR die Initiative ist. - Ich wage zu behaupten mir mehr Mitarbeitern auf der 'normalen' Gehaltsstufe wäre der Service auch nicht schlechter, und die Swisscom wäre wieder näher am Kunden. Und könnte erst noch auf weitere Kostenerhöhungen verzichten!
1:12 Initiative
Man lagere aus bis zum Gehtnichtmehr.

Wäre ich ein Miteigentümer einer Weltfirma, würde ich nach Annahme dieser Initiative meinen Frimensitz und auch die Produktionsstätte nach DELAWARE verlagern. Warum DELAWARE? Geben Sie auf Ihrer Suchmaschine Steueroase DELAWARE ein.

Auch die US Armee lagert gewisse Arbeitsplätze aush.

Warum das griechische Reeder kaum Steuern zahlen.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/669546/Reiche-Reede...

Die JUSOS wollen den Kapitalismus überwinden. Was ist das Gegenteil von Kapitalismus?
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