Swisscom steigt ins Telemedizin-Geschäft ein

publiziert: Donnerstag, 9. Feb 2006 / 12:34 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Feb 2006 / 13:02 Uhr

Bern - Die Swisscom sucht nach dem Verbot des Bundesrats für grössere Ausland-Engagements vermehrt nach neuen Aktivitäten im Inland.

Swisscom will mit Medgate die telemedizinische Patientenbetreuung ausbauen.
Swisscom will mit Medgate die telemedizinische Patientenbetreuung ausbauen.
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Das Unternehmen steigt nun ins Geschäft mit der Telemedizin ein. Der Blaue Riese beteiligt sich mit 40 Prozent an der Basler Medgate. Damit bestätige Swisscom ihre Ambitionen im wachsenden Markt der Gesundheitsberatung über Telefon oder Internet, heisst es in einer Mitteilung. Die Medgate Holding hat sich seit der Gründung 1999 zum führenden Schweizer Zentrum für Telemedizin entwickelt.

Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Es handle sich aus der Sicht der Swisscom jedoch um eine «eher kleinere Beteiligung», sagte eine Sprecherin des Telekomkonzerns auf Anfrage.

Neue Strategie

Die Beteiligung an Medgate sei zwar keine direkte Reaktion auf das Bundesrats-Nein zu grossen Ausland-Beteiligungen an Firmen, welche einen Auftrag zur Grundversorgung hätten. Das Engagement «passt aber in die neue Strategie, welche derzeit erarbeitet wird», sagte die Sprecherin.

Die Swisscom will mit der Basler Firma eine umfassende telemedizinischen Patientenbetreuung in der Schweiz aufbauen. Die beiden Unternehmen erhoffen sich durch E-Health und Telemedizin eine Senkung der Gesundheitskosten.

24-Stunden-Betreung

Patienten könnten rund um die Uhr und über Distanz betreut werden, was die Notwendigkeit eines Spitalaufenthalts senke, hiess es. Synergiepotenzial sehen Swisscom und Medgate bei der Entwicklung und Vermarktung von telemedizinischen Systemen und Programmen.

Täglich lassen sich bis zu 900 Patienten von Medgate beraten. Die Gruppe beschäftigt heute 103 Mitarbeitende, darunter 30 telemedizinisch ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sowie 15 Fachpersonen für medizinische Beratung.

Die Swisscom ist bereits heute im Schweizer Gesundheitswesen engagiert. Sie entwickelt etwa Lösungen und Dienstleistungen für Krankenversicherer und Spitäler.

(ht/sda)

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