Swisscom streicht insgesamt 1050 Stellen

publiziert: Montag, 13. Jan 2003 / 21:06 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 14. Jan 2003 / 01:05 Uhr

Bern - Der Telekommunikationskonzern Swisscom will rund 1050 Stellen streichen. Dies sind weniger als ursprünglich vorgesehen: Im Frühjahr 2000 hatte Swisscom-Konzernchef Jens Alder angekündigt, man werde bis Ende 2003 die Zahl der Stellen um 3000 abbauen.

Im Bereich Geschäftskunden sei wegen der schwachen Konjunktur und anhaltend hohem Konkurrenzdruck der Abbau von 380 Stellen bis Mitte 2004 unumgänglich.

Wie bereits im August angekündigt, schrumpft auch bei Swisscom Systems der Personalbestand deutlich: Für den im Vertrieb und Unterhalt von Hauszentralen tätigen Bereich sieht der neue Restrukturierungsplan nicht mehr einen Abbau von 400, sondern von 470 Stellen vor.

Der Festnetzbereich sei mit einem anhaltenden Margendruck, stagnierender Netzauslastung und einem regulatorisch gewollten Marktanteilsverlust konfrontiert, erklärte das Unternehmen weiter. Deshalb seien auch hier weitere Kostensenkungen und damit ein Abbau von 200 Stellen unerlässlich. Auch der Bereich Swisscom IT-Services ist betroffen: 80 Stellen sollen verschwinden.

Als Folge des Umbaus von Swisscom wird im Hauptsitz in Bern (zentrale Dienste) die Zahl der Arbeitsstellen um rund 60 weiter reduziert. Neben Bern ist in erster Linie Zürich vom Abbau betroffen, in geringerem Ausmass auch die Regionenen Genf, St. Gallen und Basel, wie die Swisscom schreibt.

Weiter ausgebaut werden dagegen die Aktivitäten von Swisscom im Bereich Mobil-Telefonie. Dort sollen im laufenden Jahr zusätzlich rund 140 Stellen geschaffen werden.

Insgesamt verschwinden bei der Swisscom gemäss der Ankündigung also 1190 Stellen, 140 werden neu geschaffen. Inklusive veränderter Konsolidierungen schrumpft die Zahl der Vollzeitstellen damit auf 15 800. Per Ende 2002 zählte die Swisscom noch 17 300 Beschäftigte.

Die Gewerkschaften Kommunikation und Transfair reagierten empört auf den Stellenabbau. Er könne in diesem wirtschaftlichen Umfeld nicht nur über den Sozialplan abgefedert werden. Sie verlangen, dass die Swisscom beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle mit den Sozialpartnern ausarbeitet.

Als erste Massnahme solle die Swisscom die Überzeitarbeit bei ihren Mitarbeitenden massiv einschränken. Für morgen Dienstag kündigte die Gewerkschaft Kommunikation Protestkundgebungen in Bern, Zürich und Genf an.

Nach eigenen Angaben hatt die Swisscom-Gruppe seit Anfang 1998 rund 2 Mrd. Fr. in Sozialpläne investiert. Alle neuen Betroffenen würden zudem während einem Jahr bei vollem Lohn auf eine neue berufliche Herausforderung vorbereitet.

(fest/sda)

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