Swissgrid weist Leuenbergers Vorwürfe zurück

publiziert: Samstag, 4. Okt 2008 / 08:05 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Okt 2008 / 08:33 Uhr

Bern - In der Debatte um die steigenden Strompreise wird der Ton immer schärfer: Nachdem Energieminister Moritz Leuenberger die Netzgesellschaft swissgrid der gesetzeswidrigen Erhöhung der Preise bezichtigt hat, schiesst diese scharf zurück.

Die Strompreiserhöhung sei gesetzeskonform, so swissgrid.
Die Strompreiserhöhung sei gesetzeskonform, so swissgrid.
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Die Preiserhöhung habe swissgrid beschlossen, nachdem der unabhängige Konrad Peter als Präsident zurückgetreten sei, hatte Leuenberger am Mittwoch in der dringlichen Strompreisdebatte des Nationalrats gesagt. Peters interimistischer Nachfolger Hans E. Schweickardt sei jedoch auch CEO des Westschweizer Energiekonzerns EOS.

In einem offenen Brief an Leuenberger weist swissgrid darauf hin, dass die Preiserhöhungen unter dem aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Präsidenten vorbereitet worden seien. Der Vorwurf, diese seien nicht gesetzeskonform, sei darum unhaltbar.

Unterstellungen zurückgewiesen

Nach dem Ausscheiden Peters habe Vizepräsident Schweickardt dessen Amt wie im Organisationsreglement vorgesehen interimistisch übernommen, schreibt swissgrid. Dies sei in Absprache mit dem Bundesamt für Energie und der Elektrizitätskommission (ElCom) geschehen.

Umgehend sei auch die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet worden. swissgrid hoffe, die Stelle noch dieses Jahr neu besetzen zu können. Der Überprüfung der Preiserhöhungen durch die ElCom sehe swissgrid gelassen entgegen. Die Unterstellung, falsch gerechnet zu haben, weist die Netzgesellschaft scharf zurück.

(tri/sda)

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