«Swissness» soll Agrarabkommen abfedern

publiziert: Mittwoch, 8. Jul 2009 / 13:04 Uhr

Bern - Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft soll mit einer Qualitätsstrategie unter dem Markenzeichen «Swissness» ein allfälliges Agrarabkommen mit der EU abfedern. Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) hat Vorschläge publiziert.

«Swissness»: 250 Vorschläge wurden diskutiert. (Symbolbild)
«Swissness»: 250 Vorschläge wurden diskutiert. (Symbolbild)
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Eine «Arbeitsgruppe Begleitmassnahmen» zu einem Agrar-Freihandelsabkommen mit der EU oder einem Abschluss der Agrarverhandlungen in der Welthandelsorganisation (WTO) setzt vier Schwerpunkte: «Swissness», Absatzförderung, attraktive Standortbedingungen und Massnahmen für einen sozialverträglichen Übergang ins neue Agrarregime.

Die Begleitmassnahmen decken vier Hauptziele ab. Die Stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sollen gezielt unterstützt, die Marktposition gesichert, die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die sozialen Kosten niedrig gehalten werden.

250 Vorschläge

In der Arbeitsgruppe wurden rund 250 Vorschläge diskutiert. Insgesamt einigte sie sich auf 80 Massnahmen im Agrarbereich. Sie stützte sich dabei auf den Landwirtschaftsartikel in der Bundesverfassung, der Massnahmen verlangt, die eine multifunktionale Agrarwirtschaft sichert.

Eine Schwalbe mache noch keinen Frühling, sagt der Bauernverband zu den Vorschlägen der «Arbeitsgruppe Begleitmassnahmen». Richtige Verpackung mit falschem Inhalt, meint Bio Suisse. Auch die Milchbauern bleiben kritisch, ebenso die Konsumentenverbände.

(sl/sda)

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