Syrien-Debatte: Powell sucht Treffen mit Präsident Baschar

publiziert: Donnerstag, 17. Apr 2003 / 07:15 Uhr

Washington - US-Aussenminister Colin Powell will nach Syrien reisen. Er wolle dort mit der syrischen Führung über die jüngsten Spannungen zwischen beiden Ländern sprechen, sagte ein Sprecher des US-Aussenministeriums.

Colin Powell informiert die internationale Presse über seine Reisepläne.
Colin Powell informiert die internationale Presse über seine Reisepläne.
Einen Termin für eine Reise nach Damaskus gebe es allerdings noch nicht. Die USA werfen Syrien vor, Mitgliedern des gestürzten irakischen Regimes Zuflucht zu gewähren und Massenvernichtungswaffen zu besitzen.

Syrien fühlt sich nach Angaben seines Präsidenten Baschar el Assad dem Kampf gegen den Terrorismus und der Stabilität im Nahen Osten verpflichtet. Syrien werde nichts unternehmen, was dieser Stabilität schaden könnte.

Keine Massenvernichtungswaffen mehr

In New York legte der syprische UNO-Botschafter Michail Wehbe im UNO-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf für einen von Massenvernichtungswaffen freien Nahen Osten vor. Der syrische Vorschlag wird von der Arabischen Liga unterstützt.

Israel sei das einzige Land der Region, das den entsprechenden internationalen Abkommen nicht beigetreten sei, sagte Wehbe. Der Resolutionsentwurf soll zuerst auf Expertenebene von den Mitgliedern des Sicherheitsrats diskutiert werden.

Der syrische Vorschlag ist nicht neu. In den 70er Jahren hatten sich bereits Iran und Ägypten für einen von Atomwaffen freien Nahen Osten eingesetzt, 1980 schloss sich die UNO-Generalversammlung der Forderung an. Ihre Durchsetzung scheiterte an der israelischen Weigerung, den Atomwaffensperrvertrag zu unterzeichnen.

(bsk/sda)

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