Syrien erlaubt Inspektion des angeblichen Reaktors

publiziert: Montag, 2. Jun 2008 / 14:41 Uhr

Wien - Syrien hat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Untersuchung eines von Israel zerstörten Gebäudes gestattet. Gemäss US-Geheimdiensten wollte Syrien dort einen Reaktor aufbauen. Damaskus hat dies dementiert.

Mohamed El Baradei wäre gerne früher über die möglichen Atom-Aktivitäten informiert worden.
Mohamed El Baradei wäre gerne früher über die möglichen Atom-Aktivitäten informiert worden.
Wie IAEA-Chef Mohammed el Baradei dem IAEA-Gouverneursrat in Wien berichtete, werden Inspektoren der UNO-Behörde am 22. Juni nach Damaskus reisen. Ob Syrien zulassen werde, dass die Experten die Überreste des umstrittenen Gebäudes direkt untersuchen können, sagte er aber nicht.

Israels Luftwaffe hatte im vergangenen September das Gebäude zerstört. Syrien bestreitet jedoch, dass es in der syrischen Wüste mit Hilfe Nordkoreas einen Reaktor zur Herstellung von Plutonium aufbauen wollte.

Die USA wiederum behaupten, ihre Geheimdienste verfügten über Beweise für eine Beteiligung des asiatischen Atomstaats.

Bau nicht gemeldet

Verschiedene Experten haben darauf hingewiesen, dass das Gebäude zwar einer Reaktor-Konstruktion ähnelt, dass aber unklar ist, woher Syrien den Brennstoff für einen solchen Reaktor beziehen wollte. Damaskus hatte den Bau nicht der IAEA gemeldet.

IAEA-Chef El Baradei beklagte in seiner Erklärung, dass Israel und die USA die UNO-Behörde erst nach der Zerstörung des Gebäudes über ihren Verdacht informierten.

(rr/sda)

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