«Drei Geschosse pro Minute»

Syrische Rebellenhochburg unter Beschuss

publiziert: Donnerstag, 17. Mai 2012 / 12:57 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Mai 2012 / 18:21 Uhr

Damaskus - Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London nahm die Armee die Rebellenhochburg Rastan am Donnerstagmorgen unter Beschuss. Die Artillerie habe «drei Geschosse pro Minute» auf die Stadt in der Provinz Homs abgeschossen, hiess es.

2 Meldungen im Zusammenhang
Die UNO-Beobachter wurden aufgerufen, sich umgehend in die seit Wochen von der Armee belagerte Stadt zu begeben, in der sich zahlreiche Rebellenführer befinden sollen.

Erneut Zusammenstösse im Libanon

Unterdessen gab es in der nordlibanesischen Küstenstadt Tripoli erneut blutige Zusammenstösse zwischen Alawiten und Sunniten. Ein Vertreter der libanesischen Sicherheitskräfte sagte am Donnerstag, es gebe seit den frühen Morgenstunden zwischen dem sunnitischen Viertel von Bab al-Tebbaneh und dem alawitischen Viertel Dschabal Mohsen Kämpfe mit Raketenwerfern und Maschinengewehren. Dabei seien ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden.

Während die Sunniten mehrheitlich gegen die syrische Regierung sind, unterstützen die Alawiten Präsident Assad, der selbst Alawit ist. Seit dem Beginn der Protestbewegung im März 2011 gab es wiederholt Zusammenstösse in Tripoli. Bei den bisher heftigsten Kämpfen zwischen Samstag und Montag waren neun Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden.

(bg/sda)

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Bürgerkrieg in Syrien und die bundeseigene Ruag beteiligt sich an Waffenmessen im Nahen Osten
Während in Syrien ein Bürgerkrieg im Gange ist beteiligte sich die bundeseigene Ruag an einer Waffenmesse im Pulverfass des Nahen Osten. Die Ruag Ammotec AG war vom 7. – 10. Mai 2012 an der Waffenmesse Sofex die in Amman, in Jordanien stattfand. - Zu erinnern ist: Der Nahe Osten, die Nachbarländer von Jordanien, sind im Aufruhr und ein Krieg gegen den Iran ist nicht ausgeschlossen. Im letzen Jahr war die Ruag an der IDEX 2011 in Abu Dhabi anwesend, im Pulverfass des Nahen Ostens. Die RUAG pries dort im „Swiss Pavillon“ Munition aller Art an, „die besten Handgranaten der Welt“, ein „Upgrade“ für Panzerhaubitzen M-109, das für „für viele Jahre Feuerkraft auf dem neusten Stand der Technik bietet. Oder den 120-mm Minenwerfer „Bighorn“. Der Ruag Werbespot dazu: „Das Schlachtfeld der Zukunft verlangt leichte und eine einsetzbare Feuerunterstützung.“ - Waffenexporte der Ruag sind Beihilfe zum Mord.

Die Ruag stellt immer noch Kriegsmaterial her. Nur 48 Prozent des Umsatzes erzielte dieser Konzern auf dem zivilen Sektor, hingegen 52 Prozent auf dem militärischen. In welchen Kriegen wurden diese Rüstungsgüter der Ruag eingesetzt? Wie viele Kinder, Frauen und Männer wurden schon durch Ruag Waffen und Munition getötet? Sind diese Fragen auch zulässig für Journalisten und Redaktoren mit der Zensur-Schere im Kopf? Die Ruag liefert Waffen und Munition an Staaten die in Afghanistan, Pakistan, in Somalia, dem Jemen, in Libyen und im Irak Krieg führen oder führten. Ist das Thema Tötung von Menschen durch Schweizer Waffen und Munition ein Tabu, ein Thema unter der Gürtellinie das anständige Menschen nicht erwähnen?

Mit 53% erzielt die Ruag Gruppe heute mehr als die Hälfte des Nettoumsatzes ausserhalb des Schweizer Heimmarktes. Die Kriegsmaterialexporte der ausländischen Waffenfabriken der Ruag erscheinen nicht in der Schweizer Kriegsmaterialexportstatistik. Die mittlerweile international tätige Ruag besitzt Produktionsstätten in Deutschland (Oberpfaffenhofen, Hamburg, Berlin, Sulzbach-Rosenberg und Fürth), Schweden (Åmotfors, Linköping und Göteborg), Ungarn (Sirok), Österreich (Wien und Berndorf) und in den Vereinigten Staaten (Los Angeles und Tampa). RUAG Verkaufsgesellschaften gibt es in weiteren Ländern, so in Belgien, Brasilien, Frankreich, England, Österreich, Malaysia.
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