Zehntausende Soldaten in Syrien im Einsatz

Syrische Truppen starten «aggressivste» Operation

publiziert: Dienstag, 18. Okt 2011 / 23:30 Uhr
Syrisches Militär riegelte mehrere Ortschaften ab. (Archivbild)
Syrisches Militär riegelte mehrere Ortschaften ab. (Archivbild)

Damaskus/Istanbul - Syrische Regierungstruppen haben am Dienstag nach Angaben von Aktivisten die bisher «aggressivste Sicherheitsoperation» im Umland der Hauptstadt Damaskus gestartet. Zu dieser Einschätzung kommt die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter.

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Mehrere Ortschaften seien abgeriegelt worden. Zehntausende Soldaten und Geheimdienstler hätten Häuser durchsucht und Felder durchkämmt, um vermutlich nach bewaffneten Regimegegnern zu suchen.

Dutzende junger Männer wurden nach Informationen der Organisation abgeführt. Aus der Ortschaft Irbin im Nordosten von Damaskus wurden heftige Gefechte zwischen den Regierungstruppen und desertierten Soldaten gemeldet.

In Ortschaften der Region gingen am Dienstag Schüler auf die Strasse, um gegen das Regime zu demonstrieren. Sie wurden nach Angaben der Protestbewegung zum Teil mit Schlägen, in einigen Fällen auch mit Schüssen, auseinandergetrieben.

Am Vortag hatten die Truppen, die loyal zu Präsident Baschar al-Assad und seinem Regime stehen, nach Informationen von Aktivisten 34 Menschen getötet. Vor allem in Homs seien sie mit äusserster Brutalität vorgegangen, nachdem eine Gruppe Soldaten aus ihrer Kaserne desertiert und mit Regime-Anhängern zusammengestossen war.

Die Protestbewegung veröffentlichte am Dienstag Videos von «Märtyrerbegräbnissen» in Homs. Seit Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime vor sieben Monaten sind nach Einschätzungen der UNO mehr als 3000 Menschen getötet worden.

(fest/sda)

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