Gemeinsame Interessenvertretung

TIR als Mitbegründerin der Alliance Animale Suisse

publiziert: Montag, 8. Sep 2014 / 16:05 Uhr

Vier Schweizer Tierschutzorganisationen wollen gemeinsam die Interessenvertretung für Tiere in der Politik sowie den Tierschutz gemeinsam stärker vorantreiben. Zu diesem Zweck haben sie die Alliance Animale Suisse ins Leben gerufen. Ziel ist es, dass dem Tierwohl in Politik und Gesetzgebung mehr Beachtung geschenkt wird.

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Dem Schutz von Tieren als Lebewesen kommt in der Politik noch immer eine untergeordnete Rolle zu. Wenngleich die gesellschaftliche Anerkennung für das Engagement von Tierschutzorganisationen durch alle Bevölkerungsschichten hindurch gewachsen ist, erhalten Tierschutzforderungen in der Politik noch zu wenig Unterstützung. Im Recht und in der Politik bleiben die Anliegen der Tiere als Lebewesen oftmals auf der Strecke. «Wirtschaftliche Interessen verhindern ethisch und moralisch unbestrittene und vernünftige Lösungen zum Schutz der Tiere», fasst Katharina Büttiker, Präsidentin der Stiftung «Animal Trust» das Problem zusammen. «Und damit können wichtige Verbesserungen zum Schutz der Tiere auch hierzulande leider oftmals nicht umgesetzt werden.»

Alliance Animale Suisse ins Leben gerufen

Die vier Tierschutzorganisationen «Animal Trust», «Vier Pfoten Schweiz. Stiftung für Tierschutz», «Wildtierschutz Schweiz» sowie die «Stiftung für das Tier im Recht (TIR)» haben deshalb gemeinsam die Alliance Animale Suisse ins Leben gerufen. Zudem haben sie Michael Gehrken mit der Interessenvertretung in Bern mandatiert. «Selbstverständlich stehen wir der Zusammenarbeit mit weiteren Tierschutzorganisationen offen gegenüber», stellt Christine Künzli, stellvertretende Geschäftsleiterin der Stiftung TIR, klar. Es gehe darum, «für die Zukunft eine aktive und schlagkräftige Plattform aufzubauen, um die Interessen der Tiere auch auf politischer Ebene einzubringen».

Vielfältiges Engagement für den Tierschutz

Neben dem allgemeinen Engagement für das Wohl der Tiere hat sich die Alliance Animale Suisse vor allem der politischen Interessenvertretung verschrieben. Hierzu zählen nebst Kontaktpflege zu Verwaltung und Politik auch die Betreuung der «Ambassadeurs des Animaux», einem Netzwerk von Politikerinnen und Politikern, die sich entsprechend engagieren werden. «Damit Politikerinnen und Politiker mit diesem Titel ausgezeichnet werden, müssen sie grundsätzlich den Beweis erbringen, dass ihnen das Wohl der Tiere effektiv ein Anliegen ist», betont Julie M. Stillhart, Country Manager von «Vier Pfoten Schweiz. Stiftung für Tierschutz». Einmal im Jahr vergibt die Alliance Animale Suisse zudem das sogenannte «Triple A des Tierschutzes» für eine oder einen «Ambassadeur des Animaux actif» aus Gesellschaft oder Politik. «Geehrt wird damit eine Persönlichkeit, die sich durch besondere Verdienste für das Wohl und die rechtliche Besserstellung der Tiere eingesetzt hat», schildert Marion Theus, Präsidentin des «Wildtierschutzes Schweiz», die Idee der Ehrung.

Die TIR ist über die Gründung der Alliance Animale Suisse sehr erfreut. Sie ist zuversichtlich, dass durch diese Bündelung der Kräfte den Anliegen des Tierschutzes auf politischer Ebene mehr Gewicht verliehen werden kann.

(li/Tier im Recht)

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