TV-Direktorin Deltenre fordert mehr Flexibilität

publiziert: Sonntag, 21. Mrz 2004 / 12:16 Uhr

Bern - TV-Direktorin Ingrid Deltenre übt hundert Tage nach ihrem Amtsantritt harte interne Kritik: Die Programmstruktur von SF DRS sei zu einem Korsett geworden.

Deltenre: "Denken in Strukturen kann man auch Sturheit nennen."
Deltenre: "Denken in Strukturen kann man auch Sturheit nennen."
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Mangelnde Flexibilität ist nach Ansicht Deltenres der Grund dafür, dass bei SF DRS in letzter Zeit keine neuen Formate mehr platziert werden konnten. Innovationen blieben aus, sagte sie der Schweizer Illustrierten gemäss einem Interview-Vorabdruck, der am Montag erscheint.

Als Beispiel nennt Deltenre die Reaktion von SF DRS nach den Attentaten in Madrid. Man habe zwei Sondersendungen produziert. Davon hätten die Zuschauenden aber nichts mitbekommen, weil ein Skirennen und das Kinderprogramm nicht unterbrochen worden seien.

Dieses Denken in Strukturen könne man auch Sturheit nennen, sagte Deltenre. Sie werde die Flexibilität bei SF DRS erhöhen und Innovationsprozesse beschleunigen. Es dürfe nicht sein, dass Projekte sich über Jahre hinwegzögen.

Den Platz am Sonntagabend, den zuletzt MusicStar eingenommen hat, will Deltenre nun dem populären Schweizer Film freihalten. Der Sonntag solle leicht und familienfreundlich sein, erklärte sie.

Deltenre kündigte weiter an, dass das neue Erscheinungsbild von SF DRS im Herbst 2005 umgesetzt werde. Die Tagesschau und 10 vor 10 würden dann ein neues Studio bekommen. Auch das Gesamtsignet werde erneuert.

(rr/sda)

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