TV und Radio thematisieren im April eine Woche lang Integration

publiziert: Montag, 3. Mrz 2008 / 13:36 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Mrz 2008 / 13:59 Uhr

Zürich - Alle Radio- und Fernsehsender von SRG SSR idée suisse beschäftigen sich im April eine Woche lang schwerpunktmässig mit der Integration von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz. Es ist die erste SRG/SSR-Themenwoche in allen vier Landesteilen.

«Wir anderen - nous autres - noi altri - nus auters»
«Wir anderen - nous autres - noi altri - nus auters»
Diskutiert, analysiert und veranschaulicht werde die Thematik vom 7. bis 13. April in allen Programmbereichen der Radio- und Fernsehsender, nicht nur in Informationssendungen und Dokumentationen, sondern auch in der Unterhaltung oder in Kindersendungen.

Das Thema werde durchaus auch auf humorvolle Art und Weise dargestellt, sagte Projektleiter Mariano Tschuor vor den Medien. Die Themenwoche mit dem Titel «Wir anderen - nous autres - noi altri - nus auters» wolle ein «möglichst umfassendes Bild der Integration in der Schweiz» vermitteln.

Für ein Service-public-Unternehmen wie die SRG SSR sei es eine «publizistische Notwendigkeit», die Integration mit all ihren Spannungsfeldern zu thematisieren, sagte Generaldirektor Armin Walpen. Die Medien seien wichtige Akteure im Integrationsprozess, allen voran jene mit einem öffentlichen Auftrag.

Die Beschäftigung mit Migration und Integration gehöre zum Programmalltag des Schweizer Fernsehens (SF), betonte SF-Direktorin Ingrid Deltenre. Im April werde dem Thema nun eine Woche lang in zahlreichen Sendungen ein wichtiger Platz eingeräumt. Zu Wort kommen sollen nicht nur Experten, sondern vor allem auch Direktbetroffene.

Das Schweizer Radio (SR) will dazu beitragen, dass Hörerinnen und Hörer das Fremde «weniger als Bedrohung wahrnehmen, sondern vielmehr als einmalige kulturelle Bereicherung des Zusammenlebens», sagte Radiodirektor Walter Rüegg.

(fest/sda)

Integration in Partnerschaft und Solidaritaet
Ich bin ueberrascht und erfreut, dass das Thema Integration oeffentlich in den Medien stark thematisiert werden soll.
Leider hoert oder sieht man viel zu einseitige Darstellungen oder Meinungen in den Medien. Die Meinungsvertreter sind oft selber Nachfahren von Migranten, oder "Mischlinge" von migrierten und Eingeborenen (mit denen meine ich solche die hier schon einigen Generationen leben), wie zum Beispiel Christoph Blocher. Wer weiss denn heute, dass die Appenzeller eingewanderte Ungarn sind? Die meisten Leute erstaunt das, obwohl, betrachtet man die Appenzeller genauer, sie ein bisschen anders sind.
Dieses Beispiel zeigt, dass Migration und Integration eine kulturelle Frage ist und nicht eine Frage der Herkunft.
Viele Menschen fuehlen sich bedroht vom anderssein anderer Menschen. Es ist eine Urangst des Meschen, nicht zur Herde zu gehoeren, ausgeschlossen zu sein. Die andere Urangst ist, zu den beherrschten zu gehoeren und nicht zu den herrschenden. Genau diese zweite Angst ist sehr ernst zu nehmen. Es geht darum mit sich integrierenden zu teilen und symbiotisch gegenseitig von einander zu profitieren und nicht sich gegenseitig zu beherrschen. Wuerde unsere Integrationspolitik unter diesem Gesichtspunkt gemacht, waeren all die Aengste verschwunden und klare Kriterien waeren definiert.
Ich plaediere dafuer, dass solche Integration moeglich gemacht wird und auch von der Gesetzgebung und den Vollzugsorganen entsprechend vorgegeben und umgesetzt wird. Dann waeren keine ungerechtfertigten Interpretationen der Gesetze notwendig, das heisst weder Missbrauch durch zu Integrierende noch Missbrauch durch die Behoerden durch die Argumentation mit dem sogenannten Volkswillen. Das Volk will einen hohen Wohlstand ohne die Notwendigkeit von Neid, integrierte, partnerschaftliche Menschen in der Umgebung mit hoher Solidariaet.
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