Täter nach Tötungsdelikt geständig

publiziert: Donnerstag, 22. Mrz 2007 / 15:21 Uhr

Chur - Der 29-jährige Bündner, der am Mittwoch in Chur mit einem Sturmgewehr seine 21-jährige Freundin erschossen hat, ist geständig. Die Bündner Staatsanwaltschaft vermutet ein Beziehungsdelikt.

Der Mann habe die Freundin mit seinem Armee-Gewehr erschossen. (Archivbild)
Der Mann habe die Freundin mit seinem Armee-Gewehr erschossen. (Archivbild)
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Der Mann habe die Tat in der Einvernahme gestanden. Seine Angaben über die Hintergründe seien aber widersprüchlich, sagte Maurus Eckert, Sprecher der Bündner Staatsanwaltschaft, auf Anfrage.

Noch keine völlige Klarheit herrscht ausserdem über das Motiv. Die Umstände deuteten darauf hin, dass es sich um ein Beziehungsdelikt handle, sagte Eckert.

Der Täter befindet sich derzeit unter Haftbedingungen in einer psychiatrischen Klinik. Die Staatsanwaltschaft wird beim zuständigen Haftrichter Antrag auf Untersuchungshaft stellen.

Untersuchung soll Klarheit schaffen

Erwiesen ist, dass die Frau mit einem Sturmgewehr der Schweizer Armee erschossen wurde. Vermutlich handelt es sich um jene Waffe, die aus einem Fenster der Parterrewohnung in den Garten geworfen wurde.

Klarheit sollen kriminaltechnische Untersuchungen bringen. Hinweise, dass noch ein anderes Sturmgewehr im Spiel war, gibt es laut Staatsanwaltschaft nicht.

Der 29-Jährige hatte sich am Mittwoch kurz nach elf Uhr telefonisch bei der Kantonspolizei gemeldet und erklärt, er habe in seiner Wohnung an der Churer Rheinstrasse seine Freundin erschossen. In der Nachbarschaft waren drei Schüsse gehört worden.

Beim Eintreffen der Polizei war die Wohnungstüre abgeschlossen. Der Mann öffnete sie einige Minunten später und liess sich widerstandslos festnehmen. Zuvor hatte er das Sturmgewehr aus dem Fenster geworfen.

(rr/sda)

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