Taliban haben ihre Waffen abgegeben

Taliban-Hochburg Kundus fällt in die Hände der Nordallianz

publiziert: Sonntag, 25. Nov 2001 / 13:40 Uhr

Kabul - Truppen der afghanischen Nordallianz sind am Sonntag praktisch ohne Widerstand in die Taliban-Hochburg Kundus eingerückt. Erneut kapitulierten mehr als tausend afghanischer Talibankämpfer. Nach Berichten von Korrespondenten übergaben sie ihre Waffen und versprachen, jetzt auf der Seite der Nordallianz kämpfen zu wollen.

Der amtierende afghanische Präsident Burhanuddin Rabbani rief auch die ausländischen Taliban-Mitkämpfer auf, sich zu ergeben.

Die arabischen, pakistanischen und tschetschenischen Kämpfer, von denen nach Angaben der USA viele zum Terrornetz El Kaida gehören, sollen nach Vorstellungen Rabbanis der UNO übergeben werden. In einer künftigen Regierung in Kabul könnten auch moderate Taliban mitmachen, wenn sie sich ergeben, versprach Rabbani.

Für die Nordallianz bedeutet die Einnahme von Kundus kurz vor Beginn der Afghanistan-Konferernz in Bonn ein entscheidender Geländegewinn. Damit verbliebe Kandahar als einzige grössere Stadt Afghanistans in den Händen der Taliban.

Paschtunen-Führer fordern Übergabe Kandahars

Eine Versammlung von Führern des afghanischen Volksstamms der Paschtunen fordert von den noch in Kandahar herrschenden radikal-islamischen Taliban die Kapitalation. Eine Delegation soll die Forderung nach Kapitulation in der südafghanischen Stadt Kandahar überbringen.

Bin Laden angeblich nahe Dschalalabad gesichtet

Der islamische Extremistenführer Osama bin Laden ist in den vergangenen Tagen angeblich nahe der ostafghanischen Stadt Dschalalabad gesichtet worden.

Der mutmassliche Terrorist sei in einem stark befestigten Lager knapp 60 Kilometer südwestlich von Dschalalabad aufgetaucht. Das sagte ein Vertreter der Nordallianz in der US-Tageszeitung "New York Times".

(sk/sda)

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