Eingekesselt ergeben

Taliban in Kundus wollen aufgeben

publiziert: Sonntag, 18. Nov 2001 / 14:34 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 18. Nov 2001 / 17:40 Uhr

Kabul/Islamabad - Mehrere tausend von der afghanischen Nordallianz in der Stadt Kundus eingeschlossene Taliban-Kämpfer sind offenbar zum Aufgeben bereit. Ausländische Kämpfer sollen von der Taliban Führung an die UNO übergeben werden.

Ein Stammesführer sagte Reportern in der pakistanischen Grenzstadt Peshawar, der Taliban-Führer in Kundus, Mullah Wahid Omar, habe ihn beauftragt, Kontakt zu den Vereinten Nationen herzustellen. Die Taliban seien bereit, alle ausländischen Kämpfer in ihren Reihen der UNO zu übergeben.

Über die Zahl der eingeschlossenen Taliban- Kämpfer machte er keine Angaben. In früheren Berichten war von einigen tausend die Rede.

Über den Aufenthaltsort des Terroristenführers Osama bin Laden wird weiter spekuliert. Der «Innenminister» der afghanischen Nordallianz erklärte, Bin Laden verstecke sich in der Ortschaft Maruf etwa 130 Kilometer östlich von Kandahar im Süden des Landes.

Dort habe der Fundamentalistenführer Trainingslager und unterirdische Bunker. Die Taliban wissen nach eigenen Angaben nicht, ob sich Bin Laden noch in Afghanistan aufhält.

Dies sagte der Sprecher von Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar in einem Telefoninterview mit dem arabischen Nachrichtensender El Dschasira. Der Taliban-Botschafter in Pakistan, Abdul Salam Saif, hatte zuvor behauptet, Bin Laden halte sich nicht in dem von den Taliban kontrollierten Gebiet auf.

Laut der Englischen Zeitung «Daily Telegraph» suchen britische und amerikanische Elitesoldaten in einem Gebiet von rund 80 Quadratkilometern in der Nähe der Taliban-Hochburg Kandahar nach bin Laden.

Derweil haben die Taliban den Tod des El-Kaida-Militärchefs Mohammed Atef bestätigt. Atef galt als enger Vertrauter Bin Ladens. Er soll die Terroranschläge vom 11. September sowie die Bombenanschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania geplant haben.

(kil/sda)

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