Zur Dokumentation von Bombenopfern

Taliban lassen internationale Fernsehteams ins Land

publiziert: Samstag, 13. Okt 2001 / 18:33 Uhr

Islamabad - Dei Taliban lassen internationale Fernsehteams nach Afghanistan einreisen. Die Kameraleute und Journalisten sollen auf Einladung in das Dorf Kuram fahren, wo in der Nacht zum Donnerstag 160 Zivilisten bei einem US-Angriff ums Leben gekommen sein sollen.

Es ist das erste unabhängige Journalistenteam, das über die Folgen der US-Angriffe in Afghanistan berichten könnte.
In der Gruppe ist auch der US-Sender CNN vertreten. Ein pakistanischer Journalist sagte, die Behörden hätten am Abend doch noch die nötigen Genehmigungen erteilt.
Die Taliban-Botschaft in Islamabad hatte die Reise für mehr als 20 Fernsehleute organisiert. Sie waren am Freitag aufgebrochen, am Samstag jedoch zunächst von pakistanischen Beamten in Peshawar aufgehalten worden. Zur Begründung hiess es, Ausländer dürften zurzeit nicht ins Grenzgebiet reisen.
In Pakistan gab es sofort Gerüchte, die Behörden hätten auf Wunsch der USA gehandelt, um Bilder von toten Zivilisten zu verhindern. Auch Pakistan muss nach Ansicht von Experten mit heftigen Protesten rechnen, wenn Bilder von zivilen Opfern veröffentlicht werden.
Kuram liegt in der Nähe von Dschalalabad. Dort soll bei einem Angriff auf den Flughafen das Dorf getroffen worden sein. Insgesamt sollen nach Angaben der Taliban seit Beginn der US-Angriffe auf Afghanistan 300 Menschen ums Leben gekommen sein. Eine unabhängige Bestätigung für diese Zahlen gibt es nicht.

(ba/sda)

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