Tamedia mit 57 Millionen Franken Gewinn

publiziert: Donnerstag, 30. Aug 2007 / 07:15 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Aug 2007 / 13:32 Uhr

Zürich - Der Zürcher Medienkonzern Tamedia hat im ersten Halbjahr 2007 trotz Umsatzwachstum weniger verdient als im Vorjahr. Investitionen in neue Publikationen und Aufwendungen für das eingestellte Magazin «Facts» führten zu einem Gewinnrückgang.

Die Konjunktur wirkte sich positiv auf das Geschäft aus.
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Der Reingewinn inklusive nicht weitergeführte Aktivitäten lag bei 51,2 Mio. Fr. und damit 2,1 Prozent tiefer als vor Jahresfrist, wie Tamedia mitteilte. Ohne «Facts» und Radio Basilisk, das bis Ende Jahr verkauft werden soll, stieg der Gewinn um 8,3 Prozent auf 57 Mio. Franken.

Der Umsatz legte dank der guten Konjunktur um 5,5 Prozent auf 373 Mio. Fr. zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 2,5 Prozent auf 64,4 Mio. Franken.

Bei den Zeitungen, dem wichtigsten Bereich von Tamedia, stieg der Umsatz um 7 Prozent auf 269,9 Mio. Franken. Der Ertrag war gestützt vom Wachstum bei den Stellenanzeigen, die dank der sinkenden Arbeitslosenquote erneut zunahmen. Der «Tages-Anzeiger» verzeichnete dank der neuen Regionalausgaben ein leichtes Umsatzwachstum.

Gratiszeitungen legten zu

Deutlich legten die Gratiszeitungen «20 Minuten» und «20 minutes» zu. Die Pendlerzeitungen sind laut Tamedia nach wie vor ein Erfolg und werden deshalb wohl bald Konkurrenz aus dem eigenen Haus erhalten.

Voraussichtlich im November will Tamedia eine weitere Pendlerzeitung in Zusammenarbeit mit der «Berner Zeitung» und der «Basler Zeitung» lancieren. Definitiv entschieden werde noch Ende dieser Woche, sagte Finanzchef Christoph Tonini der Nachrichtenagentur AWP.

Allerdings erreichte der Konzern bei den Privatradios, dem Fernsehen und den Online-Plattformen das prozentual stärkste Wachstum. Insbesondere die Internet-Seiten «alpha.ch» und «jobwinner.ch» hätten zum Ertragswachstum beigetragen, hiess es.

(smw/sda)

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