Nach offiziellen Angaben griffen die Rebellen am Freitagabend
(Ortszeit) an der Nordwestküste der Insel die zwei Schnellboote
und versenkten sie. Dabei seien mindestens zwölf Seeleute
umgekommen, 18 andere seien aus dem Meer gerettet worden.
Die Kämpfer der «Befreiungstiger von Tamil Eelam» (LTTE)
begannen vor zwölf Tagen mit einer neuen Angriffswelle gegen
Einrichtungen der Regierungsarmee.
Tausende Bewohner sind bislang vor den Kämpfen geflohen. Das
Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) forderte am Samstag
Sicherheitsgarantien für seine Mitarbeiter in der Region.
Die LTTE kämpft seit 17 Jahren für einen eigenen Tamilen-Staat
im Norden und Osten Sri Lankas. In dem Bürgerkrieg und bei
zahlreichen Anschlägen kamen seit 1983 fast 60 000 Menschen ums
Leben. Die Berichterstattung über die Kämpfe unterliegt einer
strengen Militärzensur.
(ba/sda)