Tankerbrand vor südnorwegischer Küste

publiziert: Samstag, 5. Mrz 2005 / 17:07 Uhr

Oslo - Vor der südnorwegischen Küste ist ein Öltanker in Brand geraten und nach der Evakuierung der Besatzung auf Grund gelaufen. Das Schiff ist nicht beladen, hat aber 750 Tonnen Schweröl für den Schiffsantrieb an Bord.

Bilder von sinkenden Öltankern kehren alle Jahre wieder. Bild:Archiv.
Bilder von sinkenden Öltankern kehren alle Jahre wieder. Bild:Archiv.
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Um die Gefahr einer Ölpest zu mindern, bemühten sich Bergungsspezialisten trotz extremer Hitze, den 170 Meter langen brennenden Tanker wieder freizuschleppen. Das ist ein Wettlauf mit der Zeit, sagte der Sprecher der Küstenaufsicht, Ottar Langva.

Er bezeichnete die Lage als ernst, aber unter Kontrolle. Aus Stavanger und dem zuständigen Bezirk Kristiansand wurden Einsatzkräfte und Ausrüstung für den Schutz des gefährdeten Küstenstreifens bereitgestellt. Mehrere Spezialschiffe hielten sich in der Nähe der Unglücksstelle für Löscharbeiten in Bereitschaft.

Der 1974 gebaute 29 990 Bruttoregistertonnen (BRT) grosse Tanker war am frühen Morgen herrenlos vor der südnorwegische Küste bei Sgne auf die Küste zugetrieben. Die 28 indischen Seeleute an Bord hatten in der Nacht vergeblich versucht, das Feuer in einem Ladetank selbst zu löschen.

Besatzung gerettet

Nach einem Notruf konnten alle Besatzungsmitglieder sicher von Bord gebracht werden. Kurz vor dem Verlassen des Schiffes liess der Kapitän noch den Anker werfen, um so die unkontrollierte Bewegung in Richtung Land zu stoppen.

Wenig später lag das Schiff still, bekam aber zunehmend Schlagseite. Vom Land aus waren mehrere Explosionen zu hören und die Ausbreitung des Brandes auf das Oberdeck einschliesslich der Kommandobrücke zu sehen.

Der Tanker der norwegischen Reederei befand sich auf dem Weg vom englischen Hafen Liverpool Richtung Ostsee mit Rostock als Ziel. Über die Ursache für den Brand lagen zunächst keine Angaben vor.

(mo/sda)

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