Reines Betrachten von Bewegungsabläufen trainiert Gehirnareal

Tanzen macht Lernen von Sprache einfacher

publiziert: Mittwoch, 16. Dez 2015 / 08:35 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Dez 2015 / 11:37 Uhr
«Tanzen involviert sehr viel mehr Prozesse als manch einer denkt»
«Tanzen involviert sehr viel mehr Prozesse als manch einer denkt»

Dundee/Paris - Wer sich schon als Kind mit Tanzen beschäftigt hat, lernt Sprachen später leichter, denn dabei werden die gleichen Bereiche im Gehirn aktiviert. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of Dundee und vom French National Institute of Health and Medical Research.

Bei der Untersuchung liessen die Forscher 22 französische Tänzer mehrere Tanz-Videos in unterschiedlichen Längen ansehen. Dabei wurde mithilfe eines MRI-Scanners die Aktivität im Gehirn der Probanden untersucht. «Tanzen involviert sehr viel mehr Prozesse als manch einer denkt», erklärt Studienautorin Corinne Jola. Das Zusehen beanspruchte den Bereich im Gehirn, der auch aktiv wird, wenn jemand über die Bedeutung einer verbalen Information nachdenkt.

Den Wissenschaftlern fielen zudem unterschiedliche Prozesse auf den Aufnahmen des MRI-Scanners auf. «Darunter fallen hochgradig kognitive Prozesse, die auch im Alltag beim Interagieren mit anderen Menschen von essenzieller Bedeutung sind. Alleine das Betrachten einer Tanzgruppe kann das Verständnis von sozialen Situationen trainieren», unterstreicht Jola.

Mehr Tanzunterricht an Schulen

Die Forscher glauben, dass die Ergebnisse vor allem für Schulen relevant sein könnten. Neben den Sprachangeboten sollte es parallel dazu mehr Tanzkurse geben, um das entsprechende Areal im Gedächtnis zu trainieren. Laut Jola ist es künftig interessant, weitere Auswirkungen des Tanzens auf das Gehirn zu untersuchen. Ausführliche Ergebnisse werden im Journal «NeuroImage» veröffentlicht.

(nir/pte)

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