Cockpit für «befristete Schlichtung» - Streik unwahrscheinlich

Tarifgespräche bei Lufthansa gescheitert

publiziert: Dienstag, 22. Mai 2001 / 16:47 Uhr

Neu-Isenburg - Die Piloten-Vereinigung Cockpit ist zu zeitlich begrenzten Schlichtungsverhandlungen im Tarifstreit mit der deutschen Lufthansa bereit. Zuvor waren Versuche erneut gescheitert, in Verhandlungen eine Lösung zu finden.

Wie lange diese Gespräche dauern könnten, sagte Cockpit- Verhandlungsführer Michael Tarp am Dienstag in Neu-Isenburg nicht. Er rechnet noch für Dienstag damit, dass sich die Konfliktparteien auf die Bedingungen für diese «befristete Schlichtung» einigten. Streik unwahrscheinlich In diesem Fall sei ein Streik am Donnerstag unwahrscheinlich. Sollten die Verhandlungen scheitern, könne Cockpit binnen weniger Stunden wieder streiken, sagte Tarp. «Wir werden die Schlichtung wohlwollend mitbetreiben», sagte auch Cockpit-Sprecher Frank Lunemann. Voraussetzung sei aber, dass diese «zügig und lösungsorientiert» ablaufe. Die Lufthansa und Cockpit würden nun gemeinsam versuchen, «einen oder zwei Schlichter zu benennen». Die Pilotenvertretung werde dabei darauf dringen, dass die Schlichtung «im Rahmen von sieben Tagen» ablaufe. Vor Cockpit hatte sich bereits die Lufthansa für eine Schlichtung ausgesprochen. Weit auseinanderliegende Positionen Die Positionen beider Seiten liegen auch nach wochenlangen Verhandlungen weit auseinander. Die Lufthansa bot ihren 4200 Cockpit-Beschäftigten zuletzt sofort bis zu 13,6 Prozent mehr Geld plus eine variable Beteiligung am Konzernergebnis in Höhe von zwei Monatsgehältern. In den kommenden drei Jahren sollte das Gehalt um die durchschnittliche Tariferhöhung in Deutschland steigen, zudem standen erneut ergebnisabhängige Zuschläge in Aussicht. Die Piloten stellten sich vor allem gegen die lange Laufzeit und forderten zudem allein in diesem Jahr 24 Prozent mehr Geld.

(kil/sda)

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