Nach dem verheerenden Vulkanausbruch:

Tausende Flüchtlinge kehrten zurück nach Goma

publiziert: Montag, 21. Jan 2002 / 07:26 Uhr / aktualisiert: Montag, 21. Jan 2002 / 11:55 Uhr

Nairobi/Goma - Zehntausende Flüchtlinge sind nach dem verheerenden Vulkanausbruch in Kongo trotz aller Warnungen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie haben die Nacht in der vom Vulkan Nyiragongo zerstörten Stadt Goma im Osten Kongos verbracht. Die Lage am Vulkan beruhigt sich langsam.

Vier Tage nach der Katastrophe werde die Region zwar noch immer von Beben erschüttert, allerdings würden diese merklich schwächer, berichteten Augenzeugen. Auch der Lavafluss habe nachgelassen.

Die Flüchtlinge, die nach dem Vulkanausbruch zunächst Schutz in der ruandischen Grenzstadt Gisenyi gesucht hatten, waren am Sonntag scharenweise in ihre zu einem Drittel zerstörte Stadt zurückgekehrt. Die UNO hatten vor der Rückkehr nach Goma gewarnt, da ein weiterer Ausbruch des Vulkans nicht ausgeschlossen sei.

Die Heimkehrer weigerten sich jedoch, die von internationalen Hilfsorganisationen auf ruandischer Seite errichteten Notlager anzunehmen. Auf Grund des akuten Trinkwassernotstands in Goma befürchteten die Helfer nun einen Cholera-Ausbruch in der Stadt.

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gab indes in einem ersten Schritt 200'000 Franken für Hilfeleistungen frei.

Die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in Genf hat zu Millionenspenden für die Opfer der Vulkankatastrophe im Osten Kongos aufgerufen. Benötigt würden zunächst 1,5 Millionen Franken.

Die EU-Kommission hat zur Hilfe für die Opfer der Vulkankatastrophe im Kongo fünf Millionen Euro (7,3 Millionen Franken) bereitgestellt. Wie ein Sprecher der EU-Behörde in Brüssel mitteilte, soll das Geld an die UNO, das Rote Kreuz und an unabhängige Organisationen verteilt werden.

(sk/sda)

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