Tausende Georgier setzen zum Sturm auf Präsidentensitz an

publiziert: Samstag, 22. Nov 2003 / 13:31 Uhr

Tiflis - In Georgiens Hauptstadt Tiflis haben Tausende von Demonstranten zum Sturm auf den Präsidentensitz angesetzt. Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Oppositionellen vor, wie Nachrichtenagenturen berichteten.

Für Schewardnadse wird es eng im Präsidentensitz.
Für Schewardnadse wird es eng im Präsidentensitz.
Die Demonstranten hatten zuvor bei ihrer Kundgebung den Rücktritt von Präsident Eduard Schewardnadse gefordert. Er solle binnen einer Stunde vor dem Volk Busse tun, seinen Rücktritt erklären und neue Parlamentswahlen ansetzen, verlängte Oppositionsführer Michail Saakaschwili.

Wenn er in dieser Zeit nicht erscheine, komme das Volk zu ihm ins Parlament. Er sprach von 30 000 Demonstranten auf dem Freiheitsplatz, während die Polizei die Zahl auf nur 8000 schätzte.

Die Innenstadt von Tiflis war von starken Polizeieinheiten gesichert. Die Armee befinde sich in ihren Kasernen und werde nicht zur Sicherung der öffentlichen Ordnung eingesetzt, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Gleichzeitig liefen in Tiflis Vorbereitungen auf die konstituierende Sitzung des neuen Parlaments, das am 2. November unter zahlreichen Fälschungen und Manipulationen gewählt worden war.

Kurz vor der Parlamentssitzung betonte Schewardnadse noch einmal seine Bereitschaft zu einem Dialog mit der Opposition. Im Parlament stellen die Parteigänger Schewardnadses mit den Abgeordneten seines neuen Bündnispartners Aslan Abaschidse die Mehrheit.

(rr/sda)

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