Israel

Tausende afrikanische Flüchtlinge demonstrieren in Tel Aviv

publiziert: Sonntag, 5. Jan 2014 / 15:44 Uhr

Tel Aviv - Tausende afrikanischer Flüchtlinge haben am Sonntag in Tel Aviv für ihre Anerkennung als Asylbewerber demonstriert. Die Demonstranten, von denen die meisten aus Eritrea und dem Sudan stammen, marschierten aus dem Süden der Stadt bis auf den zentralen Rabin-Platz.

3 Meldungen im Zusammenhang
Sie trugen Spruchbänder mit Aufschriften wie «Freiheit ja, Gefängnis nein». Die Veranstalter sprachen von etwa 20'000 Demonstranten.

Der Protest richtet sich unter anderem gegen die Internierung afrikanischer Flüchtlinge in einer neuen Anlage an der Grenze zu Ägypten. In der offenen Einrichtung müssen die Asylbewerber sich mehrmals am Tag melden, sonst müssen sie mit Gefängnis rechnen.

Israel stuft die afrikanischen Flüchtlinge als illegale Einwanderer ein und betont, es habe keine Kapazität, sie aufzunehmen. Flüchtlingen werden Belohnungen in Höhe von mehreren Hundert Dollar angeboten, wenn sie freiwillig in ihre Heimat zurückkehren.

Die rechte Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will den Zustrom von Flüchtlingen möglichst ganz unterbinden und bereits im Land lebende irreguläre Einwanderer zurückschicken. Deren Zahl wird auf etwa 60'000 geschätzt. Eine mehr als 200 Kilometer lange Sperranlage an der Grenze zu Ägypten hat die Zahl der neuen Flüchtlinge stark reduziert.

(asu/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Tel Aviv - Mehrere tausend afrikanische Flüchtlinge haben mit einer ... mehr lesen 1
Der Protest in Tel Aviv wurde heute fortgesetzt.(Archivbild)
Tel Aviv - In Israel haben tausende afrikanische Migranten auf einer Kundgebung die Anerkennung als Asylbewerber gefordert. Gemeinsam mit israelischen Unterstützern protestierten die Demonstranten am Samstag in Tel Aviv auch gegen die jüngsten Festnahmen von Afrikanern im Land. mehr lesen  1
Asylbewerber sind in vielen Ländern eingeschlossen.
Genf - Das UNO-Hochkommissariat ... mehr lesen 1
Die...
Ressourcen schwinden in Israel wie auch in KSA rasant. Daher greift man nun offenbar im Interesse des Landes zu härteren Massnamen. In der CH scheinen noch genügend Ressourcen vorhanden, die eine weitere ungebremste Zuwanderung zulassen.
http://diepresse.com/home/panoram /welt/1476051/Saudiarabien_20000 auslaendische-Billigarbeiter-inhaftiert
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ist im Parlament als Israels neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. 55 von 120 Abgeordneten ... mehr lesen
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den ... mehr lesen   2
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten