Paris - Die Versteigerung von rund 40 Kunstwerken aus dem Besitz des französischen Schauspielers Alain Delon hat umgerechnet 14,7 Millionen Franken eingebracht.
Alain Delon wollte keine posthume Versteigerung. Das wertvollste Gemälde des Kanadiers Jean-Paul Riopelle, «Das Tal des Vogels», wechselte für knapp 1,5 Millionen Franken den Besitzer.
In der Sammlung befanden sich vor allem Werke der sogenannten Pariser Schule und der Cobra-Bewegung, darunter Bilder von Manessier, Hartung, de Staël, Soulages, Alechinsky, Riopelle, Dubuffet, Zao Wou-Ki und Vieira da Silva.
Delon hatte noch vor einigen Monaten gesagt, er wolle sich von seinen Kunstwerken nicht trennen. Nach dem Tod mehrerer Schauspielerkollegen wie Jean-Claude Brialy, Philippe Noiret und Michel Serrault hatte er aber seine Meinung geändert. Er hasse posthume Verkäufe, erklärte Delon der Zeitung «Le Monde».
(rr/sda)
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