Telefonfirmen wandern in Niedriglohnländer aus

publiziert: Freitag, 26. Mrz 2004 / 07:52 Uhr

Nach der High-Tech-Branche und Finanzdienstleistern wollen weltweit auch immer mehr Telefonfirmen Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagern. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte.

Bei dieser in München veröffentlichten Erhebung wurden 42 der weltweit führenden Firmen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk und Kabeldiensten befragt. Demnach sollen bis zum Jahr 2008 275 000 Stellen an billigere Standorte wie Indien oder Osteuropa abwandern. Dies entspreche fünf Prozent der rund 5,5 Millionen Arbeitsplätze in der Branche.

Die Firmen erwarteten durch die Jobverlagerung (Offshoring) Einsparungen zwischen 20 und 30 Prozent, erklärte Deloitte und gab für die Branche eine Zahl von zwölf Milliarden Euro (rund 18,6 Milliarden Franken) an. Dabei würden IT-Dienstleistungen, Callcenter, Buchhaltung und Finanzen, Betrieb und Anwendungsentwicklung vorrangig ins Ausland verlagert. Wichtigstes Zielland sei dabei weiter Indien, doch auch Länder wie Estland und Argentinien seien für viele Firmen interessant.

Die Unternehmen seien sich aber auch bewusst, dass es Risiken gebe. Dazu gehörten Betriebsstörungen aufgrund höherer Firmenkomplexität und nicht ausgereifter Abläufe. Zudem könnten Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede zu mangelnder Kommunikation und Fehlerquellen führen.

Auch durch unterschiedliche Gesetzes- und Rechtslagen und politische Instabilität könne es zu Unwirtschaftlichkeit kommen. Hinzu komme, dass die Arbeitsplatzverlagerung im Heimatland der Firma bei Gewerkschaften, Belegschaft oder Globalisierungsgegnern Widerstände hervorrufe, die den Erfolg von Offshoring-Projekten beeinträchtigen könnten.

(Björn Brodersen/afp)

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