Tempelberg wieder für Nicht-Moslems offen

Dies berichtete das israelische Militärradio. Die Genehmigung für die Besuche hätten Ministerpräsident Ariel Scharon, das Ministerium für innere Sicherheit und die Polizei erteilt. Für jüdische Extremisten bleibe der Zugang zum Tempelberg weiterhin verboten.

Seit dem Besuch des damaligen israelischen Oppositionsführers Scharon auf dem Tempelberg am 28. September 2000, der zu schweren Zusammenstössen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften geführt hatte, war der Zugang zu der heiligen Stätte für Nicht-Moslems verboten. Der Scharon-Besuch gilt als Auslöser des zweiten Palästinenseraufstandes.

Auf dem Tempelberg in dem von Israel seit 1967 besetzten arabischen Ostteil Jerusalems steht die El-Aksa-Moschee. Direkt am Fusse des Tempelbergs befindet sich die Klagemauer, vor der die Juden beten. Sowohl Moslems als auch Juden betrachten den Tempelberg deshalb als wichtiges Heiligtum.

(bsk/sda)