Tennis: Federer und Casanova eine Runde weiter

publiziert: Mittwoch, 9. Okt 2002 / 23:22 Uhr

(Si) Roger Federer und Myriam Casanova haben nach Startschwierigkeiten ihre Auftaktspiele in Wien, respektive Filderstadt gewonnen. Der als Nummer 6 gesetzte Baselbieter bezwang den Kroaten Zeliko Krajan 7:5, 6:1, Casanova rang Lisa Raymond (USA) 1:6, 6:3, 6:4 nieder.

Federer startete in der Wiener Stadthalle gegen den kroatischen Newcomer (ATP 115) mühevoll. Bei 4:4 musste er sogar sein Aufschlagsspiel abgeben, was ihm aber gleichsam als Weckruf diente; von den letzten zehn Games entschied er neun für sich.

Heute Donnerstag misst sich der Münchensteiner mit Tommy Robredo (ATP 36). Federer entschied das bislang einzige offizielle Spiel gegen den Spanier Anfang Januar dieses Jahres auf dem Weg zum Turniersieg in Sydney für sich. Er gewann damals beide Sätze im Tiebreak. Eine Woche vorher hatte sich Robredo im Hopman Cup in Perth durchgesetzt.

Casanovas geglückte Revanche - Teil eins
Noch vor knapp sechs Wochen war Myriam Casanova (WTA 69) beim US Open in der 2. Runde ihres erst zweiten Major-Turniers gegen Lisa Raymond (WTA 25) absolut chancenlos geblieben. Und auch diesmal kam die Ostschweizerin anfänglich mit dem aus der Mode gekommenen Angriffsspiel der Doppelspezialistin gar nicht zurecht. Die Fedcup-Spielerin kämpfte sich aber auf dem Nebenplatz zurück und überzeugte auch konditionell. Noch am Vorabend hatte die Qualifierin an der Seite von Anastasia Myskina ein Doppel (gegen die Spezialistinnen Arendt/Huber) bestritten und sich dabei mit 7:6 im Entscheidungssatz durchgesetzt.

Als Belohnung für den feinen Sieg erhält nun Casanova eine weitere Chance zur Revanche. Sie trifft auf die letztjährige Finalistin Justine Henin (Be/4). Im Juli unterlag sie der belgischen Tennis-Ästhestin bei ihrem ersten Auftritt auf dem magischen Centre Court von Wimbledon nach zwei umkämpften Sätzen.

Die topgesetzte Jennifer Capriati scheiterte überraschend bereits in den Achtelfinals. Die Amerikanerin wurde in drei Sätzen nach 130 Minuten von ihrer Landsfrau Alexandra Stevenson bezwungen. Die 21-jährige Aussenseiterin Stevenson machte vor allem im ersten Satz mit gutem Aufschlag viel Druck und hielt die Olympiasiegerin von 1992 und Nummer 3 der Weltrangliste an der Grundlinie zurück. "Gegen Jennifer muss man Power-Tennis spielen, das habe ich gut gemacht", meinte die Nummer 35 der Weltrangliste. Derweil ringt Capriati nach ihrer Knieverletzung weiter um den Anschluss an die Weltspitze.

Rosset fordert Kuerten
Martina Hingis und Marc Rosset kennen nun ihre Achtelfinalgegner von heute Donnerstag. Die derzeitige Weltranglisten-Zehnte trifft in Filderstadt auf Jelena Dementjewa (WTA 22). Die Russin deklassierte in Filderstadt die Moskauer Halbfinalistin Amanda Coetzer (SA) 6:3, 6:0. Dementjewa entschied auch das letzte Duell gegen Hingis klar für sich (2001 in Moskau mit 6:2, 6:2).

Rosset (ATP 119) fordert in Lyon den lange verletzt gewesenen Gustavo Kuerten (ATP 40), der Younes El Aynaoui (Mar/5) in drei Sätzen ausschaltete. Rosset hat erst einmal gegen "Guga" gespielt: 1997 unerlag er einer Exhibition in São Paulo nach sieben vergebenen Matchbällen.

(ps/sda)

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