Tennis-Festspiele statt Federer-Spiele

publiziert: Samstag, 22. Okt 2005 / 08:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Okt 2005 / 16:39 Uhr

Auch ohne den verletzten Roger Federer versprechen die Davidoff Swiss Indoors in Basel hochklassigen Tennissport.

Die Schweizer Hoffnungen liegen auf Stanislas Wawrinka.
Die Schweizer Hoffnungen liegen auf Stanislas Wawrinka.
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Angeführt von Rafael Nadal, können die Organisatoren ab Dienstag ein starkes Feld präsentieren.

Der Weltranglisten-Zweite, der in diesem Jahr zehn Turniere und damit nur eines weniger als Federer gewann, spielt schon zum dritten Mal am Rheinknie.

Turnierdirektor Roger Brennwald hatte den Iberer schon als 17-jährigen, nur Insidern bekannten Spieler verpflichtet.

Die Chancen, dass Nadal in Basel auch tatsächlich antritt, sind besser als noch vor einigen Tagen, da ein Sehnenproblem im Knie nicht so gravierend scheint wie zuerst angenommen.

Harte Konkurrenz

Rankingmässig die beiden stärksten Kontrahenten von Nadal in absentia Federers sind die beiden Argentinier Guillermo Coria (ATP 7) und David Nalbandian (ATP 9).

Der Sieger von 2002 (Nalbandian) ist indoor derzeit eher stärker einzustufen als sein Nachfolger als Basler Titelträger.

Mit Radek Stepanek (Tsch/14), dem zuletzt wieder deutlich erstarkten früheren Weltranglisten-Ersten Juan Carlos Ferrero (Sp/16) und Fernando Gonzalez (Chile/19) sind weitere Top-20-Spieler dabei, komplettiert wird die Gesetztenliste von Daviscup-Finalist Dominik Hrbaty (Slk/22) und dem zweifachen Champion Tim Henman (Gb/26).

Hohe Leistungsdichte

Die für den Männer-Circuit typische Leistungsdichte kommt Basel zupass: Ausserhalb der Gesetzten gibt es zahlreiche weitere attraktive Spieler mit berechtigten Ambitionen, so zum Beispiel Titelverteidiger Jiri Novak, die ehemalige Weltnummer 2 Tommy Haas, der weltbeste Asiate Paradorn Srichaphan, Doppel-Olympiasieger Nicolas Massu, der Federer-Bezwinger von Athen, Tomas Berdych, der schottische Wildcard-Empfänger Andrew Murray oder der «Service-Kanonier» Ivo Karlovic.

Wawrinka, der Hoffnungsträger

Aus Schweizer Sicht ruhen die Hoffnungen nebst dem Wildcard-Spieler Michael Lammer in erster Linie auf Stanislas Wawrinka.

Der Weltranglisten-60. hat in letzter Zeit auch auf schnelleren Unterlagen Fortschritte gemacht und in diesem Jahr sowohl mit der Finalqualifikation in Gstaad als auch der gelungenen Daviscup-Vorstellung gegen Grossbritannien gezeigt, dass er ein Faible für Auftritte auf nationalem Parkett hat.

Wildcard für Wawrinka/Rosset

Stark besetzt ist auch das Doppel, das nach dem «alten» System, das heisst den normalen Regeln, ausgespielt wird.

Mit den Bryan-Zwillingen, Wayne Black/Kevin Ullyett, Mark Knowles/Daniel Nestor, Leander Paes/Nenad Zimonjic und den Wimbledon-Siegern Stephen Huss/Wesley Moodie sind einige Weltklassepaare am Start.

Eine Wildcard geht zudem an Wawrinka/Marc Rosset. Der Genfer, der angekündigt hat, dass dies sein letztes Turnier sei, erhält damit einen Abschied auf der grossen Tennisbühne.

Kontinuität auf hohem Niveau

Das Turnier, das derart gewachsen ist, dass es nicht wie die meisten anderen Events von Namen abhängig ist, kann in diesem Jahr gleich drei 30-Jahr-Jubiläen feiern: Vor 30 Jahren trat das Turnier der ATP-Tour bei, gleichzeitig wurde die St.Jakob-Halle mit Ilie Nastase und Co. eröffnet und drittens begann in jenem Jahr die Partnerschaft mit SF DRS.

Nachwuchs spielt für Berghilfe

Bereits am Wochenende wird in der Qualifikation sehr guter Sport geboten.

Die Zuschauer erhalten zudem die Gelegenheit, die hiesige Nachwuchselite am Werk zu sehen: Die vier Schweizer Meister zwischen U12 und U18 spielen am Sonntag Nachmittag (ca. 15.30) in einer Exhibition gegen bestandene Cracks.

Pro Punkt, den sie dabei erzielen, fliessen 1000 Franken an die Berghilfe.

(Marco Keller/Si)

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