Tennis: Gaudi gegen Corretja in Gstaad im Final

Der Halbfinal wurde für Alex Corretja zum Geduldsspiel. Wegen Regens konnte die Partie erst mit fünfstündiger Verspätung beginnen. Gespielt wurde schliesslich unter Flutlicht auf dem Nebenplatz. Corretja besiegte Federer-Bezwinger Radek Stepanek (Tsch/Q) 7:5, 6:1. Corretja musste beim Stand von 5:5 noch einen Breakball abwehren, gewann danach aber acht der letzten neun Games und somit das Spiel.

Gaston Gaudio hat nach Marc Rosset am Freitag auch den zweiten grossen Aufschläger aus dem Turnier eliminiert. Gaudio besiegte den Kroaten Ivan Ljubicic in zwei Stunden 24 Minuten mit 4:6, 6:4, 7:6 (7:2). Ljubicic führte mit einem Satz und einem Break, dann aber riss seine beeindruckende Serie bei eigenem Aufschlag. Ljubicic hatte seit der 1. Runde seinen Gegnern keinen einzigen Breakball mehr zugestanden. Gegen Gaudio gab er aber im zweiten Satz zweimal den Aufschlag ab und so das Spiel aus der Hand.

Für den Final wird Alex Corretja leicht favorisiert. Der Spanier hat drei der bisher vier Direktbegegnungen gegen Gaudio gewonnen. Während Corretja aber ein Jahr lang kein Turnier mehr gewinnen konnte, sicherte sich Gaudio in diesem Jahr schon die Titel von Barcelona und Mallorca.

Der Gstaader Center Court heisst neu Roy-Emerson-Arena. Das Gstaader Stadion wurde am Samstag im Beisein von Emerson auf diesen neuen Namen getauft. Roy Emerson hat das Swiss Open fünfmal gewonnen. Ausserdem hat Emerson zwölf Grand-Slam-Titel geholt.

(ba/sda)