Tennis: Roger Federer bestätigt gute Form

publiziert: Mittwoch, 26. Mrz 2003 / 23:55 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Mrz 2003 / 07:16 Uhr

Ende Februar, nach dem Turniersieg in Dubai, visierte Roger Federer öffentlich die Weltranglistenspitze an. Kurz vor Abschluss des ersten Quartals 2003 steht fest: Die Nummer 1 ist ein realistisches Ziel.

Roger Federer (SUI) in Key Biscane.
Roger Federer (SUI) in Key Biscane.
In Key Biscayne steht Roger Federer zum dritten Mal in Serie in den Viertelfinals. Gegen Roland-Garros-Champion Albert Costa, den nächsten Gegner, hat Federer die bisherigen zwei Partien deutlich gewonnen. Es winkt der Halbfinal gegen Andre Agassi, die Neuauflage des letztjährigen Key-Biscayne-Finals. Agassi, gegen den er bislang dreimal verlor, ist einer von drei Akteuren, die Federer unbedingt noch schlagen möchte. Die anderen sind Tim Henman (4 Niederlagen) und David Nalbandian (3). Federer: "Bei allen weiss ich, dass ich dran bin. Es ist nicht so, dass ich gegen diese Gegner kein Rezept hätte."

Sechs Siege mehr als der Rest

Unabhängig davon, was Federer in Miami noch erreicht, hat er seine Position gefestigt. In der Jahreswertung bleibt er auf jeden Fall Dritter; theoretisch ist sogar Platz 1 möglich, wenn Federer das Turnier gewinnt und Leader Andre Agassi den Viertelfinal gegen Younes El Aynaoui verlieren sollte. 24 Einzel hat Roger Federer in diesem Jahr schon gewonnen, auf Platz 2 in diesem Ranking befinden sich Gustavo Kuerten und Rainer Schüttler mit 18 Siegen. "Siege sind das Wichtigste", so Federer, "sie verleihen Selbstvertrauen und machen dich besser."

Auf seiner Homepage (www.rogerfederer.com) hat Federer den Fahrplan Richtung Nummer 1 erstellt. Bis Ende Sommer will er sich eine Ausgangslage erschaffen, aus der er im Herbst (in dem Federer immer stark spielt) um den Weltranglistenthron mitfighten kann. Unerlässlich dazu sind gute Resultate an den Grand-Slam-Turnieren, an denen die Schweizer Nummer 1 zuletzt ihr Potenzial überhaupt nicht ausschöpfte, ja manchmal sogar versagte (Erstrunden-Out 2002 in Roland-Garros und Wimbledon). Federer: "Natürlich ist es mein Hauptziel, auch an den Grand-Slam-Turnieren besser zu spielen. Aber ich befinde mich mit 21 immer noch in der Lehrphase. Ich bin noch daran herauszufinden, wie die optimale Vorbereitung auf die Major- Turniere für mich aussieht. Ich kann im Moment nicht mehr tun, als hart zu arbeiten und möglichst viele Spiele zu gewinnen, damit mein Selbstvertrauen so gross wie möglich ist."

Federers Konstanz

Das gelingt Federer derzeit nahezu optimal. Die Leistungen sind konstant. Wann ist Ihnen eigentlich letztmals ein Spiel völlig missraten? Roger Federer: "Die Partie gegen Gambill in Doha verlief sehr enttäuschend. Die Niederlage in Sydney zähle ich nicht, denn dort war ich verletzt. Und ansonsten muss ich schon auf den letzten Sommer zurückgreifen, was eigentlich nicht schlecht ist..."

Nicht optimal erachtet Federer, wie Anfang Woche in einzelnen Medien über seinen "Nike"-Deal berichtet wurde. "Zum Teil wurde über Beträge spekuliert, die einfach so nicht stimmen", so Federer. "Über Geld spricht man nicht -- im Sport schon gar nicht. Und in der Schweiz sind derartige Zahlen besonders heikel, denn es kommt sofort Neid auf. Ich will nicht am Geld gemessen werden, welches ich verdienen kann, sondern an sportlichen Erfolgen. Schliesslich bin ich Tennisprofi geworden, weil ich Tennis ein Supersport ist, und nicht, weil ich mit dem Tennis Geld verdienen wollte."

(bert/Si)

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