«The sexiest man alive» wird 60

publiziert: Montag, 8. Jul 2002 / 18:17 Uhr

New York - Seit Beginn seiner Karriere pflegt Harrison Ford sein Image als netter Kerl - und ist dabei ganz ohne Aufsehen zum Superstar geworden. Am Samstag feiert der «sexiest man alive» («People» 1998) seinen 60. Geburtstag.

Nach einem schleppenden Start, der ihn zeitweilig sogar auf die Schreinerei ausweichen liess, brachte es Ford bisher auf etwa 60 Filme. In Hollywood heisst es, er habe in mehr internationalen Kinohits mitgespielt als sonst jemand. Manchmal, etwa in Francis Ford Coppolas «Apocalypse Now», spielte er nur eine Nebenrolle. Auch als zynischer Weltraumheld Han Solo in «Krieg der Sterne» (1977) wurde er nicht berühmt.

Kult dank «Indiana Jones»

Der Durchbruch zum Weltstar gelang ihm als Indiana Jones in Steven Spielbergs Abenteuerfilm «Jäger des verlorenen Schatzes» (1981). Die Rolle des Archäologen und Globetrotters war ihm wie auf den Leib geschrieben. Doch der Traumpart nagelte ihn auch fest: als Typen, der der Herausforderung nie ganz gewachsen ist, im Moment der Gefahr aber dank Köpfchen die Oberhand gewinnt. Ridley Scotts Science-Fiction-Film «Blade Runner» verlieh ihm 1982 Kultstatus.

Fords einzige Oscar-Nominierung erhielt er 1995 für die Rolle des Grossstadtpolizists, der sich zum Schutz eines jungen Zeugen in einer Amish-Gemeinde in Pennsylvania versteckt: «Der einzige Zeuge». Der australische Regisseur Peter Weir engagierte Ford auch für die Verfilmung des Paul-Theroux-Romans "«he Mosquito Coast» (1986).

Hoch dekoriert

Roman Polanski stellte ihn 1988 in den Mittelpunkt seines düsteren Psychothrillers «Frantic». Gleich darauf bewies Ford in «Die Waffen der Frauen» sein komödiantisches Talent. Ein hochkarätiger Actionheld war er als US-Präsident, der sein Flugzeug «Air Force One» fast allein aus der Gewalt von Terroristen befreit.

In Robert Zemeckis Thriller «Schatten der Wahrheit» (2000) durfte er dann endlich den Schurken spielen - angeblich das erste Mal in 35 Jahren Karriere.

Obwohl ihm der Oscar bisher verwehrt blieb, erwies die Filmindustrie Ford doch mehrfach die Ehre. Amerikas Kinobesitzer kürten ihn 1994 zum «Box-Office-Star des Jahrhunderts». 1997 bekam er einen Bambi, fünf Jahre später den Lebenswerk-Preis des Amerikanischen Filminstituts (AFI) und - nach Superstars wie Al Pacino, Barbra Streisand, Sean Connery und Sophia Loren - 2002 auch den Cecille B. DeMille-Preis von Hollywoods Auslandspresse.

Netter Retter

Stetig, mit wenigen Ausrutschern verlief Fords Privatleben. In zweiter Ehe ist der vierfache Vater seit knapp 20 Jahren mit der Drehbuchautorin Melissa Mathison verheiratet. Die Familie lebt auf einer Ranch bei Jackson Hole (US-Bundesstaat Wyoming). Ford ist Privatpilot und leistet mit eigenen Flugzeugen und Hubschrauber Rettungseinsätze für Wanderer und Skiläufer.

Der Star entzieht sich dem Blick der Öffentlichkeit, wo er nur kann. Dazu gehört, dass er Hollywood in seiner Freizeit scheut und lieber der Debatte einer Umweltorganisation beiwohnt als einer Party in Beverly Hills. «Ich steige um viertel nach zehn ins Bett und schlafe ein ... jeden Abend», sagte er in einem Interview.

(Gisela Ostwald, dpa /sda)

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